idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Durch bakterielle Infektion, Explosion oder chemische Verätzung kann es zu einem irreparablen Schaden am Auge kommen, der die Hornhaut so stark eintrübt, dass der Patient - je nach Grad der Erkrankung - seine Umgebung optisch kaum mehr selbst wahrnehmen kann. Die "Intraokulare Sehhilfe" soll ihm künftig wieder eine eigene Orientierung ermöglichen.
Etliche Menschen leiden an einer speziellen Veränderung des vorderen Augenabschnitts, der Hornhauttrübung, die bis zur völligen Erblindung führen kann.
Ihnen kann voraussichtlich bald geholfen werden, denn die Mercator-Universität Duisburg entwickelt gemeinsam mit weiteren Forschergruppen eine künstliche Sehhilfe, die direkt in das erkrankte Auge eingesetzt wird. Das Exponat wird vom 21.-24.11. auf der Medica in Düsseldorf präsentiert (Gemeinschaftsstand Forschungsland NRW).
Durch bakterielle Infektion, Explosion oder chemische Verätzung kann es zu einem irreparablen Schaden am Auge kommen, der die Hornhaut so stark eintrübt, dass der Patient - je nach Grad der Erkrankung - seine Umgebung optisch kaum mehr selbst wahrnehmen kann. Die "Intraokulare Sehhilfe" soll ihm künftig wieder eine eigene Orientierung ermöglichen.
Damit die Barriere der getrübten Hornhaut überwunden werden kann, trägt der Patient künftig eine Brille mit eingebauter Chip-Kamera. Diese sendet die Bilddaten drahtlos an eine Kunstlinse im Auge. In der Linse befindet sich ein Mini-Display, das die Informationen wieder in sichtbare Bilder umwandelt und auf die intakte Netzhaut projiziert. Ziel ist es, einen ersten Display-Prototypen zu realisieren, der über 1.000 Bildpunkte auf wenigen Quadratmillimetern Fläche enthält.
Die hochdynamische Mini-Kamera mit Signalprozessor, der die aufgenommenen Bilddaten komprimiert und drahtlos zur Kunstlinse überträgt, wurde im Uni-Fachgebiet Mikroelektronische Systeme entwickelt. Das Minidisplay, das auf der Kunstlinse implantiert wird, wurde von einer Uni-Forschergruppe im Fachgebiet Optoelektronik erarbeitet.
http://www-oe.uni-duisburg.de/Research/MedTec/ri-ios.html
Criteria of this press release:
Electrical engineering, Energy, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).