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Mit dem Zertifikat Europaicum können Studenten der Saar-Uni einen Schwerpunkt Europa in ihr Studium einbringen. Die Universität arbeitet dabei auch mit Partneruniversitäten außerhalb Europas zusammen. Im Rahmen einer solchen Kooperation ist zurzeit eine Gruppe von 30 Studenten und Gastprofessoren aus Georgien und Aserbaidschan in Saarbrücken zu Besuch. Sie nehmen gemeinsam mit Studenten der Saar-Uni an einem dreiwöchigen Intensivseminar zur Konfliktforschung, -prävention und -bewältigung teil.
Anmeldungen für die zweite Kurswoche (vom 28. März bis 1. April) und die dritte Woche (4. bis 8. April) sind für Studenten der Saar-Uni bis Kursbeginn möglich!
Das Projekt mit dem Namen „Europa – Europaicum – Eurokaukasus“ wird im Rahmen des Sonderprogramms „Konfliktprävention in der Region Südkaukasus, Zentralasien und Moldau“ mit 50.000 Euro vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert.
Der arabisch-israelische Konflikt, seine Dimensionen und die Gründe, warum Friedensbemühungen immer wieder scheitern – dies ist eines von drei Themen, die im Rahmen des Projektes vom 21. März bis zum 10. April in jeweils einwöchigen Blockveranstaltungen behandelt werden. Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltungen in englischer Sprache stehen Erfahrungen und Konzepte zur Konfliktbewältigung und -prävention. An den Kursen nehmen fortgeschrittene Studenten, Doktoranden und Wissenschaftler zweier Partneruniversitäten aus der Kaukasus-Region teil: der Ivane-Javachischvili-Universität im georgischen Tiflis und der Staatlichen Universität Baku in Aserbaidschan. Eingeladen sind aber auch alle Studenten der Saar-Uni. Im Rahmen des Europaicums können sie sich die erfolgreiche Teilnahme an einem oder mehreren Intensivseminaren anrechnen lassen.
In der ersten Woche geht es bei Exkursionen nach Luxemburg, Metz und Saarbrücken um „Konfliktbewältigung und grenzüberschreitende Erinnerung im Saar-Lor-Lux Raum“. In der zweiten Seminarwoche bietet der diesjährige Gastprofessor im Europaicum, der irische Historiker Éamonn Ó Ciardha, eine Blockveranstaltung über den Nordirland-Konflikt und den Friedensprozess von 1968 bis 1998 an. Den Abschluss macht Professor Udo Steinbach vom Zentrum für Nah- und Mitteloststudien der Philipps-Universität Marburg: In der Woche vom 4. bis zum 8. April hält er ein Seminar, das vorrangig dem arabisch-israelischen Konflikt gewidmet ist.
Das Projekt wird im Rahmen des Sonderprogramms „Konfliktprävention in der Region Südkaukasus, Zentralasien und Moldau“ vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert. „Neben der Sensibilisierung für die Konfliktforschung wollen wir mit dem Intensivprogramm auch die Verständigung und den Dialog mit unseren Partnern aus dieser Region fördern“, erklärt Professor Roland Marti von der Saar-Universität, der das Projekt zusammen mit Ekaterina Klüh vom International Office leitet. Der dreiwöchige Intensivkurs ist in das Angebot des Europaicums integriert, mit dem Studenten der Saar-Uni einen Schwerpunkt Europa in ihr Studium einbringen können.
Weitere Hinweise zum Europaicum:
http://www.uni-saarland.de/campus/studium/studienangebot/az/europaicum.html
Detailliertes Programm zum Eurokaukasus-Projekt:
http://www.uni-saarland.de/de/campus/studium/udsinternational/going-out/osteuropa/aktuelle-projekte.html
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Dr. Ekaterina Klüh
International Office, Projektkoordination
Tel. (0681) 302-71106
E-Mail: e.klueh@io.uni-saarland.de
Dr. Rolf Wittenbrock
Planungsbüro Schwerpunkt Europa
Tel. (0681) 302-4041
E-Mail: r.wittenbrock@univw.uni-saarland.de
Criteria of this press release:
Journalists, Students
Cultural sciences, History / archaeology, Philosophy / ethics, Religion, Social studies
regional
Cooperation agreements, Studies and teaching
German
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