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Wissenschaft
Pflanzenöle mit hohem Ölsäure-Gehalt, die so genannten High oleic (HO-) Öle, stehen im Mittelpunkt eines Fachsymposiums, dass am 14. Januar am Rande der Internationalen Grünen Woche in Berlin stattfindet. Diskutiert werden ihre vielfältigen industriellen Einsatzmöglichkeiten.
2001 erlebte der Anbau von HO-Sonnenblumen eine deutliche Ausweitung: Mehr als 9.000 Hektar waren zur diesjährigen Ernte mit Sonnenblumen bestellt, deren Öl einen Ölsäure-Anteil von 80 und mehr Prozent aufweist. Gründe hierfür sind in der stark gestiegenen Nachfrage der Industrie, aber auch in der gesicherten Verfügbarkeit entsprechender Sorten zu finden.
Züchtung und Anbau von HO-Sonnenblumen werden seit einigen Jahren in Deutschland forciert. Der Durchbruch gelang mit dem Projekt "Modellanbau von HO-Sonnenblumen", dass vom Verbraucherschutzministerium in den Jahren 1995 bis 2001 unterstützt worden ist. Die Aufmerksamkeit der Industrie erlangten high oleic-Ölqualitäten durch eine umfangreiche Bemusterungsaktion mit den im Modellanbau erzeugten HO-Sonnenblumenölen.
Jetzt legte die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) eine "Marktanalyse: Industrielle Einsatzmöglichkeiten von High Oleic Pflanzenölen" vor, die die künftigen Absatzgebiete in der Chemischen Industrie, bei der Schmierstoff- und der Kunststofferzeugung oder in der Kosmetikbranche aufzeigt.
Danach erreichten sowohl die züchterischen Arbeiten als auch das Anbau- und Qualitätsmanagement, die Verarbeitung und die industrielle Nutzung ein Niveau, das eine stetige Ausweitung des Anbaus von HO-Sonnenblumen in den kommenden Jahren erwarten lassen. Die Marktanalyse, verfasst von der narocon Innovationsberatung, ist in der Schriftenreihe "Gülzower Fachgespräche" erschienen und kann kostenfrei über die FNR, E-Mail: infomaterial@fnr.de, oder per Fax über 03843/6930-102 angefordert werden.
Die Studie und aktuelle Entwicklungen bei der industriellen Nutzung dieser Pflanzenöle werden auf dem Fachsymposium "HO-Sonnenblumenöl. Industrielle Einsatzmöglichkeiten" diskutiert, das die FNR am 14.1.2002 im ICC Berlin veranstaltet. Tagungsprogramm und Anmeldemöglichkeiten können über die FNR via Internet unter hoso@fnrservice.de abgerufen werden.
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
Hofplatz 1
18276 Gülzow
Tel.: 03843/69 30-0
Telefax: 03843/69 30-102
e-Mail: info@fnr.de
Internet: http://www.fnr.de
V.i.S.d.P.: Dr.-Ing. Andreas Schütte
Nr. 228 vom 16. November 2001
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Environment / ecology, Information technology, Oceanology / climate, Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences, Scientific Publications
German
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