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Wissenschaft
Am 12. und 13. Mai 2011 lädt die Gesellschaft für Hochschulforschung (GfHf) zu ihrer sechsten Jahrestagung ein. Gastgeber ist in diesem Jahr das Institut für Hochschulforschung (HoF) Halle-Wittenberg. In rund 40 Vorträgen wird die Bedeutung des Wettbewerbs für das Hochschulsystem untersucht.
„Wettbewerb und Hochschulen“ ist in den vergangen Jahrzehnten zu einem zentralen Begriffspaar der hochschulpolitischen Debatte und der Hochschulpraxis geworden: Nationalstaatliche Hochschulsysteme konkurrierten miteinander. Viele Hochschulen verorten sich selbst im internationalen Wettbewerb und verstehen sich als „global player“ bzw. wird dieser Anspruch an sie herangetragen. In der Bundesrepublik sollte die Föderalismusreform von 2006 den Wettbewerb zwischen den Bundesländern fördern. Konkret im Wettbewerb miteinander stehen verstärkt die Hochschulen: Sie konkurrieren um Wissenschaftspersonal, um Dritt- und Fördermittel, Studienanfänger/innen, Studienwechsler/innen etc. Fakultäten, Fachbereiche, Departments, Institute und Seminare stehen in Konkurrenz zueinander – sowohl innerhalb der eigenen Hochschule als auch hochschulübergreifend. Auf personaler Ebene wetteifern die Wissenschaftler/innen um Geltungsansprüche wissenschaftlicher Erklärungen und Deutungen, um materielle, finanzielle und räumliche Ressourcen, um Stellen, Reputation, Kontakte, Titel, Preise und die Studierenden um Studienplätze, finanzielle Förderung und anschließende Beschäftigungsmöglichkeiten. Auf der Tagung „Wettbewerb und Hochschulen“ werden die Bedingungen und Konsequenzen dieses Wettbewerbs auf den verschiedenen Ebenen untersucht.
Die GfHf ist mit rund 270 Mitgliedern die größte Fachgesellschaft im deutschsprachigen Raum für Personen, die über Hochschulen und Hochschulpolitik forschen. Aktuelle Informationen finden sich auf der neuen Webseite: http://www.hochschul-forschung.de. Sie vereint Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Soziologie, den Erziehungswissenschaften, der Politikwissenschaft, der Betriebs- und Volkswirtschaft sowie der Kultur- und Rechtswissenschaft. Ein zentrales Anliegen ist auch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in diesem interdisziplinären Feld.
Aus diesem Grund vergibt sie jährlich die Ulrich-Teichler-Preise für hervorragende Qualifizierungsarbeiten in der Hochschulforschung. Die diesjährige Verleihung findet auf einer Abendveranstaltung am 12. Mai 2011 im Lutherhaus Wittenberg statt >http://www.martinluther.de/de/lutherhaus-wittenberg.html>.
Interessierte sind zu der Tagung herzliche eingeladen. Das Programm kann hier heruntergeladen werden: http://www.hof.uni-halle.de/AnmeldungGfHf/GfHf_Jahrestagung2011.pdf.
Anmeldungen sind bis zum 26.4.2011 im hier möglich:
http://www.hof.uni-halle.de/AnmeldungGfHf/GfHf.php
Für Rückfragen zu Tagung: Carsten Würmann, Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg, Email: carsten.wuermann@hof.uni-halle.de
Für Rückfragen zur GfHf wenden Sie sich bitte an die im Vorstand zuständigen Mitglieder für Öffentlichkeitsarbeit: Dr. René Krempkow, IFQ, Email: krempkow@forschungsinfo.de und Dr. Sigrun Nickel. CHE, Email: sigrun.nickel@che-concept.de.
http://www.hochschul-forschung.de/
http://www.hof.uni-halle.de/aktuelles.htm
Logo der Gesellschaft für Hochschulforschung
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Tagungsort: Stiftung Leucorea
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Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Economics / business administration, Media and communication sciences, Politics, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Research results, Scientific conferences
German
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