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Umweltschutz, Rohstoffgewinnung und Energieerzeugung in Einklang zu bringen, ist eine der wichtigsten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Gerade die wirtschaftliche Supermacht China spielt dafür eine Schlüsselrolle. Am Mittwoch, 6. April, fand in Oldenburg die zweite Beiratssitzung des Sino-German Center for Energy and Ecological Environment in Mining Areas statt, in dem sich chinesische und deutsche Partner dieser Herausforderung stellen. An dem in Xuzhou ansässigen binationalen Zentrum für Energie und Umwelt in Bergbauregionen ist auch die Technische Fachhochschule (TFH) Georg Agricola beteiligt.
TFH-Präsident Professor Dr. Kretschmann gehört als stellvertretender Vorsitzender des Beirats zu den wichtigsten Förderern dieser Institution. „Wir sind Teil einer globalen Verantwortungsgemeinschaft. Die großen Industrienationen können viel voneinander lernen, um weltweit für den Schutz natürlicher Ressourcen und eine sichere Energieversorgung einzutreten. Deshalb sind Institutionen wie das Sino-German Center besonders wichtig, in denen über Ländergrenzen hinweg ein Austausch kluger Köpfe stattfinden kann.“, sagte er bei der Beiratssitzung. Das Zentrum sei eine hervorragende Basis, um Kooperationen zwischen Deutschland und China zu initiieren und in einem vielfältigen Expertennetzwerk zusammenzuarbeiten.
Am bisher wichtigsten Projekt des Sino-German Center ist die TFH direkt beteiligt: dem Aufbau einer ökologischen Modellzone in Xuzhou. Dort soll ein rund 10 qkm großes Bergsenkungsgebiet nach ökologischen Kriterien saniert und für eine neue Nutzung als Gewerbe- und Wohngebiet entwickelt werden. Im Rahmen des Projekts sollen die Unternehmen RAG Montan Immobilien (Essen) sowie die Xiantian Entwicklungsgesellschaft (Xuzhou) kooperieren. Auf deutscher Seite federführend sind Jürgen Brüggemann von der RAG Montan Immobilien, der auch einen Lehrauftrag an der TFH innehat, sowie Professor Dr. Frank Otto aus dem Wissenschaftsbereich Geoingenieurwesen, Bergbau und Technische Betriebswirtschaft der TFH. Otto bringt seine Expertise als Geotechniker und Fachmann für die Rekultivierung ehemaliger Bergbauareale ein.
Im Jahr 2010 hat das 2009 gegründete Sino-German Center einige wichtige Meilensteine erreicht. Beispielsweise wurden ein Institut für klimafreundliche Energieerzeugung gegründet und die Infrastruktur des Zentrums erweitert. Das chinesische Bildungsministerium finanzierte diese Arbeiten mit rund einer Million Euro. Deutsche Partner des Zentrums sind neben der TFH Georg Agricola unter anderem die Stadt Oldenburg, die Universitäten Aachen, Dortmund, Duisburg-Essen und Oldenburg, sowie Konzerngesellschaften von RAG und RWE.
TFH-Präsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann mit dem Vorsitzenden des Beirats, Prof. Dr. Shirong Ge, u ...
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Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Construction / architecture, Energy, Environment / ecology, Geosciences
transregional, national
Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
German
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