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Wissenschaft
Die Bibel und die Zoologie - ein Widerspruch? Nur scheinbar. In Wahrheit verbirgt sich in der Bibel ein Abbild des technologischen und naturkundlichen Wissensstandes der alt- und neutestamentarischen Zeit. Sie ist zugleich Chronik und Dokumentation und erweist sich damit tatsächlich als "Buch der Bücher". Das belegt der Dortmunder Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter am 17. Dezember in einer Vortragsveranstaltung an der Universität Dortmund.
"Zoologie mit der Bibel" lautet der Titel des Vortrags, der am 17.12. um 16:15 Uhr im Raum C1-02-101 des Chemie-Gebäudes, Otto-Hahn-Str. 6, auf dem Campus Nord der Universität Dortmund stattfindet. Die Veranstaltung wird in dem von Prof. Dr. Bernhard Verbeek geleiteten "Kolloquium Biologie und Gesellschaft" durchgeführt.
Der Referent: "Immer wieder kommen in den Bibeltexten Tiere vor, sei es als Nebenbemerkung oder aber als wichtige Protagonisten mit zum Teil überragender symbolischer Bedeutung. Zuweilen lassen sich aus den Bibeltexten verblüffende Details zur Biologie einzelner Tierarten herauslesen. Aus der Analyse derartiger Texte lässt sich ein Bild der Fauna der betreffenden Regionen vor einigen tausend Jahren gewinnen und an Hand der gelieferten Informationen lassen sich selbst die einzelnen Arten genau identifizieren. Mit Beispielen soll gezeigt werden, wie die Bibel auch als tierkundliches Nachschlagewerk gelesen werden kann und wie die Deutung von Tierdarstellungen in der Bibel als interdisziplinäres Gemeinschaftsprodukt von Exegese und Ethnobiologie erfolgt."
Information:
Prof. Dr. B. Verbeek, Ruf 0231-7552973, Fax 0231 7556224
Criteria of this press release:
Biology, Geosciences, Information technology, Philosophy / ethics, Religion
regional
Studies and teaching
German
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