idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/10/2011 14:38

ZiF-Tagung: Forscher und Journalisten diskutieren über Rolle der Medien bei Katastrophen

Ingo Lohuis Pressestelle
Universität Bielefeld

    Medien haben in Krisen- und in Katastrophenfällen die Aufgabe, das gesellschaftliche (Über-)Leben mit zu koordinieren. Eine Tagung der aktuellen Forschergruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) an der Universität Bielefeld befasst sich daher mit dem Thema: „Medien in der Katastrophe – Katastrophen in den Medien“. Die Tagung ist am Donnerstag und Freitag, 16. und 17. Juni, im ZiF.

    In dem ersten Themenschwerpunkt der Konferenz – Medien in der Katastrophe – gehen die Forscher und Journalisten unter anderem auf das professionelle Katastrophenmanagement und die politische und organisationale Krisenkommunikation ein. Auch psychosoziale Betreuung und die Einsatzkommunikation werden angesprochen. Deutlich wird dabei, dass Massenmedien wie Presse, Radio und Fernsehen nicht nur die klassische Rolle des Berichterstatters übernehmen. Vielmehr mischen sie sich aktiv in das gesellschaftliche Katastrophenmanagement ein, wenn sie Leistungen und Auftreten von Managern, Organisationen und politischen Akteuren thematisieren und hinterfragen. Medien beteiligen sich durch Berichte, Analysen und die Integration von bürgergenerierten Inhalten mobilisierend und differenzierend an der sozialen Selbstorganisation während einer Katastrophe. Auch das Internet hat hier wachsende Bedeutung – mit Medienportalen wie Spiegel-Online und sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook. Im ersten Teil der Tagung werden die journalistischen Rollen und Leistungen der Presse und des Fernsehens untersucht. Zudem geht es um die Bedingungen, Anforderungen und Herausforderungen, denen Journalisten und Medien in Katastrophen gegenüberstehen.

    Der zweite Themenschwerpunkt der Konferenz – „Katastrophen in den Medien“ – greift die Formen, Formate und Inhalte auf, mit denen Katastrophen in den Medien thematisiert werden. Die Teilnehmer der Tagung untersuchen vor allem journalistische und dokumentarische Formate, um deren Funktionen im gesellschaftlichen Umgang mit Katastrophen herauszuarbeiten.

    Leiter der Konferenz ist Professor Dr. Gebhard Rusch von der Universität Siegen. Er gehört zusammen mit Professor Dr. Jörg Bergmann (Universität Bielefeld) und Professorin Dr. Heike Egner (Universität Klagenfurt) zu den Leitern der aktuellen Forschungsgruppe „Communicating Disaster“ am ZiF.

    Tagungszeiten:
    16. Juni, 12.30 Uhr bis 18.30 Uhr
    17. Juni, 8.30 Uhr bis 12.45 Uhr

    Weitere Informationen im Internet:
    www.uni-bielefeld.de/(en)/ZIF/FG/2010CommunicatingDisaster/Events/04-12-Media.html

    Kontakt:
    Marén Schorch, Universität Bielefeld
    Center for Interdisciplinary Research (ZiF)
    Telefon: 0521 106-2776
    E-Mail: communicating_disaster@uni-bielefeld.de

    Tagungsbüro des ZiF:
    Marina Hoffmann, Universität Bielefeld
    Telefon: 0521 106-2769
    E-Mail: marina.hoffmann@uni-bielefeld.de


    More information:

    http://www.uni-bielefeld.de/(en)/ZIF/FG/2010CommunicatingDisaster/Events/04-12-M...


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Language / literature, Media and communication sciences, Psychology, Social studies
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).