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12/21/2001 12:55

Danke, frohe Festtage und alles Gute für 2002

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Bochum, 21.12.2001
    Nr. 396

    Danke,
    frohe Festtage und
    alles Gute für 2002

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Kolleginnen und Kollegen,

    mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünsche ich Ihnen ein frohes Fest und ein glückliches neues Jahr 2002. Zugleich danke ich Ihnen für Ihre publizistische Begleitung im Jahr 2001. In einer Zeit, in der die Hochschulpolitik sich so deutlich weiter beschleunigt, die Hochschulen das Zepter stärker in die Hand nehmen, sie fast wöchentlich neue Studiengänge und Reformen verkünden und somit die Hoffnung auf eine echte Autonomie realer wird, ist uns Ihre wohlwollende publizistische Aufmerksamkeit eine große Hilfe.

    Nach dem Spruch des Expertenrats

    War das Jahr 2000 in NRW noch zunächst durch den so genannten "Qualitätspakt" geprägt, kam mit dem Spruch des Expertenrats Bewegung in die Hochschulpolitik. Die Hochschulen müssen sich seitdem deutlicher als bislang als reformfreudig erweisen - sie müssen die Streichungen von Studiengängen verdauen, Kooperationen anbahnen, ihre Profile schärfen. Sie müssen allerdings auch die Streichung von Stellen hinnehmen, erhalten dafür finanziellen Spielraum für Investitionen. Noch nicht ausgegoren erscheinen dagegen die Reform der Liegenschaftsverwaltung und die mit ihr aufgebauten bürokratischen Hürden.

    RUB optimistisch für die Zukunft

    Die RUB begrüßt diese Bewegung in der Hochschulpolitik; optimistisch und selbstbewusst schaut sie in eine Zukunft mit ihrem Profil als eine moderne Volluniversität; auf manchem Feld marschiert sie sogar selbst an der Spitze der Reform. Das zeigt die Entwicklung im Jahr 2001: Mutig hat sie die Reform ihrer Studiengänge nach dem konsekutiven Bachelor/Mastermodell vorangetrieben - angefangen von den Geowissenschaften über die geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächer bis hin zu Chemie, Ostasienwissenschaften und Geographie. Die Bochumer BA/MA-Reform: die Studiengänge werden voll modularisiert und neu strukturiert, es gibt studienbegleitende Prüfungen nach Kreditsystem und der Clou - ein gemeinsamer Optionalbereich in der BA-Phase, in dem die Studierenden Schlüsselqualifikationen nach den Erfordernissen des Arbeitsmarktes erwerben. Diese Reform ist Voraussetzung für die Reform der Lehrerausbildung nach einem konsekutiven BA/MA-Modell wie sie der Wissenschaftsrat empfiehlt; der Antrag der RUB ist beim NRW-Wissenschaftsministerium und wir rechnen fest damit, dass wir diese Reform 2002 umsetzen werden können.

    Meilensteine im Jahr 2001

    Meilensteine in diesem Jahr waren für RUB-Forscher u.a. die Gründung der International Graduate School for Neuroscience und der gemeinsamen Max-Planck Research School in Chemical Biology. Drei weitere Graduiertenkollegs wurden der RUB genehmigt - und mit sehr großzügiger Unterstützung der Krupp-Stiftung wurde ein einmaliges Schülerlabor gegründet, das bei Schülerinnen und Schüler das Interesse für Natur- und Ingenieurwissenschaften in Kooperation mit Schulen wecken will. Auf der "denk 2001" haben RUB-Wissenschaftler zusammen mit Kollegen der anderen drei Bochumer Hochschulen professionell ihre Forschungen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Und sogar Exportschlager bringt die RUB hervor: So wurde ein kompletter Studiengang nach Südafrika exportiert.

    Neue Studiengänge und Kooperationen

    Gestärkt geht die RUB ins neue Jahr 2002 auch mit neuen Studienangeboten. So wurden erst vor wenigen Tagen zukunftsträchtige Studiengänge beschlossen: Medienwissenschaft, Angewandte Informatik und - erstmals als BA/MA-Studiengänge: Psychologie und Wirtschaftspsychologie. Auch neue Kooperationen stärken das Profil der RUB, darunter die Medizintechnik mit der Gründung des BioMedTec-Ruhr gemeinsam mit den Universitäten Essen und Witten und gefördert durch die Projekt Ruhr GmbH, die Maschinenbauer in Kooperation mit der Dortmunder Universität.

    Rahmenbedingungen müssen stimmen

    Die RUB erweist sich seit Jahren alles in allem als innovativ und reformbereit, und sie wird immer für realisierbare, vernünftige Reformideen auch in der Zukunft kämpfen. Allerdings müssen dafür die Rahmenbedingungen noch weiter verbessert werden und Planungssicherheit gewährleistet sein. Als ein probates Mittel könnten sich Zielvereinbarungen erweisen. 2001 hat die RUB mit dem Wissenschaftsministerium Zielvereinbarungen zur Verbesserung der Qualität der Lehre und zur Stärkung der Chancengleichheit von Frauen geschlossen; auch intern wurde das Mittel Zielvereinbarungen eingesetzt - mit Zentralen Wissenschaftlichen Instituten und erstmals auch mit einer kompletten Fakultät - der für Sozialwissenschaften. Im kommenden Jahr stehen weitere Zielvereinbarungen mit dem Ministerium an. Dies ist der Weg zu weitgehender Autonomie mit dem wir - die Mitglieder der RUB - unsere Leistungen in angemessener Weise für das Wohl des Landes und unserer Gesellschaft erbringen.

    idw - und in eigener Sache

    Noch ein Satz in eigener Sache: Für Sie, unsere Ansprechpartner in den Medien, haben wir - die Ruhr-Universität Bochum, die Universität Bayreuth und die TU Clausthal - in den letzten Jahren den "Informationsdienst Wissenschaft" (idw) aufgebaut und betrieben. Die Journalisten haben diese Wissenschaftsnachrichtenagentur sehr gut angenommen und nutzen siemit zunehmender Tendenz. Im abgelaufenen Jahr konnten wir Dank der Förderung durch das BMBF und des Stifterverbands für die deutsche Wissenschaft einen neuen, leistungsstarken Server installieren, damit den Service weiter verbessern und durch die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft im Dialog eGmbH den weiteren Ausbau des idw kräftig vorantreiben. Außerdem bieten wir Ihnen ebenfalls seit 2001 die www-Adressen <idw-online. de> und http://idw.info. Mittlerweile nutzen über 460 Hochschulen und Forschungseinrichtungen den Informationsdienst Wissenschaft für ihre Öffentlichkeitsarbeit, fast 16.400 Abonnenten lassen sich Ihre Pressemitteilungen per Email zusenden. (Mindestens 4.300 davon sind Journalisten.) Über 12.000 Pressemitteilungen versandten sie in diesem Jahr über den idw, rund 2.000 Expertenmakler-Anfragen wurden gestellt und ebenso viele Termine in den Wissenschaftskalender eingetragen. Wir hoffen, den idw als Institution des Dialogs zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft auch 2002 weiter stabilisieren zu können. Ihnen danken wir für Ihre Hilfe, und wir erwarten und freuen uns auf Ihre Wünsche und Anregungen im kommenden Jahr.

    Auf gute Zusammenarbeit im nächsten Jahr

    Für die RUB hoffe ich mit meinen Mitarbeitern auf Ihre weitere publizistische Aufmerksamkeit auch im nächsten Jahr, und wir freuen uns auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
    Mit kollegialen Grüßen

    Dr. Josef König
    für das Team der Pressestelle


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

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