idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
07/05/2011 10:04

Der Iberische Luchs – Rettung vor dem Aussterben

Steven Seet Pressestelle des Forschungsverbundes Berlin e.V.
Forschungsverbund Berlin e.V.

    Ein neues Online-Portal informiert über die aktuelle Forschung zum Thema Iberischer Luchs.

    Ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes reproduktionsbiologisches Forschungsprojekt soll helfen, die Zucht von Iberischen Luchsen zu verbessern. Die Zucht in Gefangenschaft (ex-situ) ist eine von mehreren Grundvoraussetzung für den Erhalt des Iberischen Luchses (Lynx pardinus).

    Das neue zweisprachige Internet-Portal „www.izw-berlin.de/luchs“ berichtet über die aktuellsten Forschungsergebnisse zum Erhalt der weltweit am stärksten bedrohten Wildkatzenart. Es wird erklärt, wie es für den Iberischen Luchs zu einer derartigen Bedrohungssituation kommen konnte und welche Schritte unternommen werden, um diese charismatische europäische Wildkatze zu erhalten.

    Die Forschung des Berliner Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) leistet einen wesentlichen Beitrag zum spanischen Erhaltungszuchtprogramm des Iberischen Luchses (Iberian Lynx Ex-situ Conservation Breeding Programme). Gemeinsam mit den spanischen Partnern wurde im November 2010 eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben, die es ermöglicht, die verschiedenen wissenschaftlichen Expertisen zu bündeln.

    Auf der Iberischen Halbinsel leben aktuell etwa 200 bis 250 Iberische Luchse. Nur in Spanien in der Sierra Morena und im Doñana-Nationalpark kommen die Wildkatzen noch in intakten Populationen vor. Seit der Mensch die Lebensräume des Iberischen Luchses zerstört und sich dessen Hauptnahrungsquelle Kaninchen durch Krankheiten und Jagd drastisch verringert hat, ist die Art akut vom Aussterben bedroht. Das IZW beteiligt sich daher an einem Schutzprogramm, in dem Wissenschaftler und Tierärzte mit einer Zucht den Bestand der Luchse stabilisieren wollen. Gemeinsame Projekte dienen der Erforschung der Lebensweise, Gesundheit und Fortpflanzung und zielen letztendlich auf eine Auswilderung von Jungtieren in ehemalige Lebensräume ab. Das 2002 gestartete Zuchtprogramm läuft so erfolgreich, dass bereits Ende letzten Jahres die ersten Iberischen Luchse freigelassen werden konnten.

    Das neue Luchs Internet-Portal informiert umfassend und spricht neben der allgemeinen Öffentlichkeit und wissenschaftlichen Kooperationspartner insbesondere Kinder an. Beispiele sind: Luchsikon (Lexikon über Luchse), Luchsquiz, Buchempfehlungen, Ausmalbilder und vieles mehr.

    Kontakt:
    Steven Seet, Presse-und Öffentlichkeitsarbeit
    Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) im Forschungsverbund Berlin e.V.
    Alfred-Kowalke-Straße 17
    10315 Berlin

    Tel. + 49 - 30 - 51 68 - 108
    Fax + 49 - 30 - 51 26 - 104


    More information:

    http://www.izw-berlin.de/luchs


    Images

    Webportal zum Erhalt des Iberischen Luxes
    Webportal zum Erhalt des Iberischen Luxes
    Source: Abb.: IZW


    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Biology, Environment / ecology, Zoology / agricultural and forest sciences
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).