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Bundesforschungsministerin Bulmahn besichtigt
MHH-Projekt zur Leberzell-Transplantation
Mitte Januar informiert sich Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn bei einer Rundreise durch Deutschland über Projekte, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Schwerpunktes "Biologischer Ersatz von Organfunktionen" fördert. Am Montag, den 14. Januar 2002 macht die Ministerin Station in Hannover. Hier wird ein Forschungsvorhaben der Abteilung Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) vorgestellt, das sich mit der Transplantation von Blutstammzellen in die Leber befasst.
Wir laden Sie und Ihre Fotografin beziehungsweise Ihren Fotografen herzlich ein, an dem Besuch teilzunehmen. Das Programm beginnt um 16.30 Uhr im Konferenzraum des BaaN-Gebäudes, Karl-Wiechert-Allee 57 (gegenüber dem Telemax):
· Bundesforschungsministerin Bulmahn spricht über Chancen für
die Medizin durch moderne molekularbiologische Methoden.
· Professor Dr. Michael P. Manns, Direktor der Abteilung Gastro-
enterologie, Hepatologie und Endokrinologie der MHH, äußert sich
zu den therapeutischen Perspektiven von Leberkrankheiten.
· Dr. Michael Ott stellt das MHH-Projekt vor: "Die Transplantation
von Leberzellen - ein Weg aus dem Organmangel".
Um 17.30 Uhr schließt sich die Besichtigung eines Zellkulturlabors an, in dem Leberzellen zur späteren Transplantation aufgearbeitet werden.
Angesichts mangelnder Spenderorgane erscheinen Leberzellen oder Stammzellen, die sich zu Leberzellen entwickeln können, mehr und mehr als Helfer in der Not. Bei chronischen Leberleiden wie Hepatitis oder Zirrhose könnten sie das kranke Organ unterstützen, bei genetischen Defekten fehlende Organfunktionen ersetzen. Dass sich Blutstammzellen des Knochenmarks nach einer Transplantation in Leberzellen umwandeln können, wurde kürzlich in den USA nachgewiesen. Wie eine solche Transdifferenzierung vor sich geht, ist bisher jedoch weitgehend ungeklärt. Über dieses Phänomen forschen Professor Manns und Dr. Ott in dem vom BMBF geförderten Projekt.
Weitere Informationen gibt gern Dr. Michael Ott, Abteilung Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie der MHH, unter Telefon (0511) 906-3544 oder per E-Mail: Ott-MHH@GMX.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
German
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