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Wissenschaft
Forschungsprojekt wird „Ausgewählter Ort 2011“
Symposium „Sensorik“ anlässlich der Preisverleihung
Das Forschungsprojekt „Künstliche Antikörper dank Nanosensoren“ der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Universität Regensburg ist Preisträger im bundesweit ausgetragenen Innovationswettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“. Damit ist das Forschungsprojekt einer von 365 Preisträgern, die als „Ausgewählter Ort 2011“ von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ und der Deutschen Bank prämiert werden. Der Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ rückt unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Ideen und Projekte in den Mittelpunkt, die die Zukunft Deutschlands aktiv gestalten. Als „Ausgewählter Ort“ ist das Regensburger Forschungsprojekt im Jahr 2011 Botschafter für das Land der Ideen und repräsentiert das Innovationspotenzial Deutschlands.
Anlässlich der Preisverleihung veranstaltet die Fakultät für Chemie und Pharmazie am Donnerstag, den 28. Juli 2011, von 10.00 bis 12.00 Uhr das Minisymposium „Sensorik“ im Hörsaal H 44 auf dem Campus der Universität Regensburg. In diesem Rahmen werden die Ideen und laufenden Aktivitäten der Fakultät im Bereich der Sensorik vorgestellt. Die Vorträge des Mini¬symposiums spannen dabei den Bogen vom physikalisch-chemischen Grundprinzip eines Chemosensors bis hin zur Anwendung der Sensorik in der medizinischen Diagnostik oder der Lebensmittelüberwachung. Das Minisymposium richtet sich an Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe der Regensburger Schulen, an Lehrerinnen, Lehrer und angehende Lehrkräfte für naturwissenschaftliche Fächer sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte haben bereits ihre Teilnahme zugesagt.
Die Einsatzmöglichkeiten von Nanosensoren sind vielfältig: Wenn sie in Oberflächen wie etwa Lebensmittel- oder Medikamentenverpackungen eingesetzt werden, können sie die Qualität anzeigen. Kommen die Nanosensoren mit bestimmten Molekülen in Verbindung, wechseln sie die Farbe. Auf diese Weise werden Verunreinigungen sichtbar. Die Nanosensoren sind darüber hinaus besonders stabil und kostengünstig in der Herstellung. Durch die Untersuchung und Herstellung von Nanosensoren als künstliche Antikörper setzt das Regensburger Projekt innovative Akzente.
Peter Althammer von der Deutschen Bank wird am 28. Juli die Forschungsarbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projekts als „Ausgewählten Ort 2011“ auszeichnen und betont mit Blick auf die Preisverleihung: „Die Universität Regensburg ist mit ihrem Forschungsprojekt zu Nanosensoren ein herausragendes Beispiel für Deutschlands Innovationskraft: wissenschaftlich brillant und gleichzeitig an den Bedürfnissen der Menschen orientiert.“
Der Leiter des Forschungsprojekts, Prof. Dr. Burkhard König, äußert sich erfreut über die Auszeichnung: „Wir sind sehr stolz, ein ‚Ausgewählter Ort‘ im Land der Ideen zu sein. Die Teilnahme am Wettbewerb ‚365 Orte im Land der Ideen‘ eröffnete der Fakultät für Chemie und Pharmazie die Möglichkeit, ihre Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Sensorik einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Auszeichnung wird uns in diesem Zusammenhang weiteren Schub geben.“ Aus 2.600 eingereichten Bewerbungen konnte das Regensburger Forschungsprojekt die unabhängige Jury überzeugen.
Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich zum Minisymposium eingeladen. Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Im Anschluss an das Symposium findet für alle Zuhörerinnen und Zuhörer ein Empfang mit Snacks und Getränken statt.
Das Programm zum Minisymposium unter:
www.sensorik-bayern.de/media/dbmedia/files/Minisymposium-Sensorik-28-Juli-2011-flyer.pdf
Weitere Informationen unter: www.land-der-ideen.de
Ansprechpartner für Medienvertreter:
Prof. Dr. Burkhard König
Universität Regensburg
Institut für Organische Chemie
Tel.: 0941 943-4576
Burkhard.Koenig@chemie.uni-regensburg.de
Logo Ausgewählter Ort 2011
Foto: Land der Ideen Management GmbH
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Criteria of this press release:
Journalists
Biology, Chemistry, Medicine
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Contests / awards, Scientific conferences
German
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