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Wissenschaft
Studium und Lehre an der Universität Münster.
Zum ersten Mal stellt sich eine ganze Hochschule der Beurteilung durch ihre Studierenden
Starke Sympathien für die Universität und die Hochschulstadt Münster, hohe Erwartungen gegenüber dem gewählten Studium und überragende Bedeutung einer umfassenden Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden für ein erfolgreiches Studium einerseits, häufige Nicht-Einlösung der Erwartungen, erhebliche, aber differenzierte Kritik an den fachlichen Studienbedingungen und ausgeprägte Forderungen nach Ausbau der studienbegleitenden Unterstützungs- und Beratungsangebote andererseits - dies sind zentrale Ergebnisse der von HIS Hochschul-Informations-System Hannover im Auftrag der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) durchgeführten empirischen Untersuchung "Studieren an der Universität Münster. Einschätzungen, Motive und Wünsche aus der Sicht der Studierenden". Die Universität Münster zählt zu den größten Hochschulen Deutschlands.
Anlass der im Wintersemester 2000/01 durchgeführten Untersuchung ist das Bestreben des Rektorats, die Studienbedingungen an der WWU zu verbessern. Hierzu wurde erstmals in der Universitätsgeschichte und wohl auch bundesweit bislang einmalig eine repräsentative Befragung unter allen Studierenden durchgeführt. Ziel und Anspruch des Projekts war die Erstellung einer gleichermaßen umfassenden wie differenzierten "ehrlichen" Analyse der Stärken und Schwächen von Studium und Lehre. Hierzu wurde eine Stichprobe von 27% aller ordentlichen Studierenden schriftlich befragt. Die Rücklaufquote betrug 32,5%; die Auswertungen beruhen auf 3.743 Fällen. Mit den nach Fachbereichen differenzierten Ergebnissen ist eine fundierte Basis für "problemgenaue" und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung von Studium, Lehre und studienbezogener Infrastruktur an der Universität Münster gelegt worden. Die Befunde zeigen insgesamt eine teilweise erhebliche Unsicherheit und Unklarheit über die Anforderungen des Studiums auf Seiten der Studierenden und sind auch Ausdruck einer unzureichenden, aber stark eingeforderten Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden. HIS hat diesen Auftrag übernommen, weil diese Form der Akzeptanz- und Nutzeranalyse auch für andere große Hochschulen im Rahmen ihrer Profil- und Entwicklungsplanung sowie für die Qualitätssicherung von Studium und Lehre von Bedeutung ist und daher Chancen hat, übertragen zu werden.
Nähere Informationen:
Dr. Christoph Heine, HIS Hochschul Informations System Hannover
Tel. 0511/1220-257
E-Mail: heine@his.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Research results, Studies and teaching
German
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