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Geographen der Universität Göttingen koordinieren ein großangelegtes Forschungsprogramm in der Amazonasregion. Schwerpunkte sind die Analyse und Entwicklung von Methoden zur besseren Kohlenstoffspeicherung in Böden, die Reduktion von Treibhausgasen und der Erhalt wichtiger Ökosystemfunktionen. Das Verbundprojekt mit dem Namen „carbiocial“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für fünf Jahre mit insgesamt 6,15 Millionen Euro gefördert.
Pressemitteilung
Nr. 176/2011 – 22. August 2011
Göttinger Forscher koordinieren Umweltforschungsprogramm am Amazonas
Projekt „carbiocial“ wird vom BMBF mit insgesamt über sechs Millionen Euro gefördert
(pug) Geographen der Universität Göttingen koordinieren ein großangelegtes Forschungsprogramm in der Amazonasregion. Schwerpunkte sind die Analyse und Entwicklung von Methoden zur besseren Kohlenstoffspeicherung in Böden, die Reduktion von Treibhausgasen und der Erhalt wichtiger Ökosystemfunktionen wie beispielsweise Bodenfruchtbarkeit und Wasserqualität. Das Verbundprojekt mit dem Namen „carbiocial“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für fünf Jahre mit insgesamt 6,15 Millionen Euro gefördert. Daran beteiligt sind neben der Universität Göttingen neun weitere deutsche Universitäten, zwei Helmholtzzentren sowie zahlreiche brasilianische Partner.
Die Forscher wollen unter anderem ein Modell entwickeln, das Landwirten, Umweltbehörden und wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen aufzeigt, wie sich verschiedene Landnutzungsszenarien für die Amazonasregion unter Klimaschutzaspekten auswirken. Auch die Nachhaltigkeit verschiedener Maßnahmen kann mit diesem Modell verdeutlicht werden. Die Wissenschaftler forschen hauptsächlich in den brasilianischen Bundesstaaten Mato Grosso und Pará.
Die Wissenschaftler der Abteilung Landschaftsökologie des Geographischen Instituts der Universität Göttingen untersuchen schwerpunktmäßig die Themen Bodendegradation (Verschlechterung der Bodenqualität), Wasserhaushalt in Einzugsgebieten im Verhältnis zu Landnutzungsänderungen sowie Klimawandel. Außerdem erstellen sie Modelle zu Treibhausgasemissionen und führen Messungen durch. Die Göttinger Teilprojekte werden vom BMBF mit insgesamt rund 1,9 Millionen Euro gefördert.
Hinweis an die Redaktionen:
Fotos zum Thema haben wir unter www.uni-goettingen.de zum Download bereitgestellt.
Kontaktadressen:
Prof. Dr. Gerhard Gerold, Verbundprojektleiter
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Geowissenschaften und Geografie
Abteilung Landschaftsökologie
Goldschmidtstraße 5, 37077 Göttingen
Telefon (0551) 39-8011, Fax (0551) 39-12139
E-Mail: ggerold@gwdg.de
Internet: www.uni-goettingen.de/carbiocial
Dr. Stefan Hohnwald, Koordinator
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Geowissenschaften und Geographie
Abteilung Landschaftsökologie
Goldschmidtstraße 5, 37077 Göttingen
Telefon (0551) 39-8073, Fax (0551) 39-12139
E-Mail: shohnwa@gwdg.de
Internet: www.uni-goettingen.de/carbiocial
Rinderweide mit Bäumen.
Universität Göttingen
None
Amazonischer Regenwald in Brasilien.
Universität Göttingen
None
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Environment / ecology, Geosciences, Oceanology / climate, Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Cooperation agreements, Research projects
German
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