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Wissenschaft
Vortrag und Podiumsdiskussion in der Reihe „Ärztin heute – zwischen OP, Labor und Familie“ am 21.9. um 18 Uhr in der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg
Am 21. September 2011 um 18 Uhr findet die dritte Veranstaltung der Reihe „Ärztin heute – zwischen OP, Labor und Familie“ im Hörsaal der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 110, statt. Den Vortrag „Universitätschirurgie und Familie – ein Widerspruch?“ hält die Heidelberger Chirurgin und Oberärztin Privatdozentin Dr. Martina Kadmon. Anschließend diskutiert sie bei einer Podiumsdiskussion mit dem Leitenden Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg, Professor Dr. J. Rüdiger Siewert, und dem Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik, Professor Dr. Markus Büchler, über die Karrierechancen von Frauen an einer Chirurgischen Universitätsklinik.
Die Chirurgie ist traditionell eine Männerdomäne in der Medizin. Und obwohl knapp 70 Prozent aller Medizinstudierenden heute weiblich sind und sich der Nachwuchs aus ihren Reihen rekrutieren muss, sind Frauen in der Chirurgie in der Minderzahl. Oberarzt- und Chefarzt-Positionen liegen nach wie vor fast ausschließlich in männlicher Hand.
Sind lange Operationszeiten überhaupt mit Kindern und Familie vereinbar? Wie werden junge Chirurginnen und Mütter den Anforderungen einer Universitätsklinik gerecht, neben der chirurgischen Ausbildung auch noch Forschung und Lehre unter einen Hut zu bekommen? Und was tut das Klinikum dafür, dass ihm der begabte Nachwuchs nicht verloren geht?
Weiterbildung und Arbeitsabläufe müssen angepasst werden
„Das Universitätsklinikum hat in den vergangenen Jahren die Kinderbetreuung erheblich ausgebaut“, erklärt Professor Siewert. „Nun geht es darum, die Weiterbildung zum Facharzt und die Arbeitsabläufe in Einklang mit den privaten Plänen der jungen Ärztinnen und Ärzte zu bringen.“ Die Vortragsreihe „Ärztin heute – zwischen OP, Labor und Familie“ soll alle Beteiligten dafür sensibilisieren und die Nachwuchsmediziner über die Entwicklung informieren.
Die Vortragsreihe wird seit Mai 2011 gemeinsam vom Universitätsklinikum Heidelberg, dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Deutschen Ärztinnenbund veranstaltet. Leitende Ärztinnen und Wissenschaftlerinnen stellen ihre Arbeit vor und berichten darüber, wie sie den Karriereweg mit Familie meistern.
Die interessierte Öffentlichkeit und Journalisten sind herzlich willkommen.
Plakat zu der Veranstaltung:
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/pressestelle/pdf/VK_2011/110728P...
Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 10.000 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 Departments, Kliniken und Fachabteilungen mit ca. 2.000 Betten werden jährlich rund 550.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.600 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland.
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse
131 / 2011
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/pressestelle/pdf/VK_2011/110728P... Plakat zu der Veranstaltung
Criteria of this press release:
Journalists
Medicine
transregional, national
Advanced scientific education, Studies and teaching
German
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