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02/11/2002 11:05

Digitale Sicherheit fuer Multimedia-Dateien

Michael Kip Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Integrierte Publikations- und Informationssysteme IPSI

    Transaktionswasserzeichen fuer On-Demand-Service
    Forschungsinstitut Fraunhofer IPSI praesentiert neue
    Entwicklungen und Testmoeglichkeiten auf der CeBIT

    Fraunhofer IPSI
    Pressemitteilung
    11. Februar 2002
    Der Text steht online mit Umlauten unter
    http://www.ipsi.fraunhofer.de , Menuepunkt "Presse"

    Digitale Sicherheit fuer Multimedia-Dateien

    Transaktionswasserzeichen fuer On-Demand-Service

    Forschungsinstitut Fraunhofer IPSI praesentiert neue
    Entwicklungen und Testmoeglichkeiten auf der CeBIT

    Cebit Hannover, 13.-20.3.02, Halle 11, Fraunhofer Stand A10,
    Arbeitsplatz 10 im Themenbereich 1

    Video- und Audiomaterial liegt heute fast nur noch digital
    vor, sei es im Internet, in Produktionsstudios oder in der
    Unterhaltungselektronik. Dies fuehrt zu effizienten und
    umfangreichen Verarbeitungsmoeglichkeiten, aber auch zu einem
    Verlust an Vertrauenswuerdigkeit: Jeder, der ueber einen
    Computer und die entsprechende Software verfuegt, kann
    tiefgreifende Aenderungen am Material vornehmen, ohne dass
    nachvollziehbare Spuren zurueckbleiben. Wie kann sich ein
    Verlag oder eine Rundfunkanstalt der Unversehrtheit und der
    Authentizitaet eines empfangenen oder recherchierten
    Tonbeitrages vergewissern, um nicht manipuliertes Material
    anstatt eines glaubwuerdigen Beitrags zu veroeffentlichen?

    Digitale Wasserzeichen bieten hier Loesungsmoeglichkeiten.
    Das Kompetenzzentrum "C4M - Sicherheit in Mediendaten" des
    Fraunhofer Institut Integrierte Publikations- und
    Informationssysteme (IPSI) aus Darmstadt zeigt auf der CeBIT
    den Stand seiner Forschung und Testverfahren fuer digitale
    Wasserzeichen und Mediensicherheit, in der Kombination von
    Audio und Video - also fuer echtes Multimedia (Hannover, 13.-
    20.3.02, Halle 11, Fraunhofer Stand A10, Arbeitsplatz 10 im
    Themenbereich 1). Weiterhin werden dort Konzepte fuer
    verschiedene alternative Anwendungen digitaler Wasserzeichen
    aus den Projekten H2O4M und Transmark vorgestellt.

    Die Kennzeichnung von Urheberrechten durch digitale
    Wasserzeichen eroeffnet neuartige Verfolgungsmoeglichkeiten.
    Bekannt ist beispielsweise der Fall von Napster, wo gezielt
    geschuetzte Medien gefiltert werden sollen. Auch
    Firewallsysteme auf der Basis digitaler Wasserzeichen sind
    moeglich.

    Die Kennzeichnung von Daten, die von einzelnen Kunden bezogen
    wurden, geht den umgekehrten Weg. Damit koennen anhand
    digitaler Wasserzeichen Kunden identifiziert werden, die
    unerlaubt geschuetztes Material weitergeben. Wenn solche
    Konzepte Erfolg haben sollen, sind ausserdem
    Schutzmechanismen gegen sogenannte Koalitionsangriffe
    notwendig. Wie solche Angriffe erkannt werden koennen, wird
    ebenfalls auf der Messe demonstriert.

    Integritaet durch fragile Wasserzeichen sichern

    Die Integritaet digitaler Medien ist ein weiteres Problem,
    fuer das Loesungsmoeglichkeiten durch inhaltsfragile
    Wasserzeichen gezeigt werden. Damit ist auch nach
    verschiedenen Medienoperationen noch pruefbar, ob deren
    Inhalt manipuliert wurde. Fuer den Hochsicherheitsbereich
    koennen dazu weitere Mechanismen wie digitale Signaturen
    integriert werden.

    Doch nicht nur Schutz- und Sicherheitsmechanismen lassen sich
    mit Wasserzeichen realisieren, auch neue Werbe- und
    Servicemoeglichkeiten ergeben sich daraus. Mit
    "Annotationswasserzeichen" beispielsweise kann der Weblink
    eines Sponsors zum automatischen Aufruf des Browsers
    unhoerbar in einen frei verteilten MP3-Musikclip eingebettet
    werden - zur Freude der Werbeindustrie . Natuerlich sind
    auch andersartige Annotationen moeglich.

    Zur Abrundung haben die Darmstaedter auch oeffentlich
    zugaengliche Testverfahren (Stirmark Benchmark,
    http://ms-smb.ipsi.fraunhofer.de/stirmark) entwickelt, mit
    denen eigene und fremde Watermarking-Systeme auf
    Funktionalitaet geprueft werden koennen. Sowohl Sicherheit
    als auch Robustheit werden getestet.

    Mit ihrem Spin-off Platanista GmbH (http://www.platanista.de)
    schliesslich sind die Darmstaedter in der Lage, direkt ihre
    Forschungsergebnisse in industrielle Systeme zu
    implementieren. Weiterhin wird Beratung und Unterstuetzung
    bei der Anpassung bestehender Loesungen an individuelle
    Anwendungen geboten.

    Kontakt C4M: Dipl.-Inform. Martin Steinebach, Fraunhofer
    Institut IPSI - C4M: Competence for Media Security,
    Dolivostr.15, DE-64293 Darmstadt,
    mailto:martin.steinebach@ipsi.fraunhofer.de, Fax: +49-6151-
    869-6847
    Kontakt Platanista: Dr. Jana Dittmann,
    mailto:jana.dittmann@platanista.de

    3730 Zeichen
    Veroeffentlichung frei, Beleg bitte an mpr
    Bitte beachten Sie auch unseren Antwortbogen Presseverteiler
    und Arbeitsgebiete

    Pressekontakt:
    Fraunhofer Institut
    Integrierte Publikations- und
    Informationssysteme IPSI
    Dolivostrasse 15
    64293 Darmstadt
    Telefon +49 (0) 61 51/8 69-60152
    Telefax +49 (0) 61 51/8 69-968
    mailto:michael.kip@ipsi.fraunhofer.de
    http://www.ipsi.fraunhofer.de

    Antwortbogen
    Bitte zurueck per mailto:michael.kip@ipsi.fraunhofer.de, Post
    oder Fax 069/17 23 72 an:

    mpr marketing public relations
    Feldbergstrasse 49
    60323 Frankfurt

    ( ) Bitte senden Sie mir weitere Unterlagen
    (Projektblaetter: H2o4m, Transmark, Stirmark Benchmark;
    Flyer: ID-Card Wasserzeichen, Inhaltsfragile Wasserzeichen,
    Digitale Wasserzeichen)

    ( ) Bitte streichen Sie die untenstehende Adresse ganz aus
    dem Presseverteiler fuer das Fraunhofer IPSI.

    ( ) Bitte streichen Sie mich aus dem Gesamtverteiler des
    IPSI und informieren Sie mich nur ueber die unten
    angekreuzten Arbeitsgebiete.

    ( ) Bitte informieren Sie mich sowohl ueber allgemeine
    Themen des IPSI und zusaetzlich ueber die unten angekreuzten
    Arbeitsgebiete.

    Bitte setzen Sie mich auf den Presseverteiler fuer folgende
    Arbeitsgebiete des IPSI:

    ( ) Ambiente
    Arbeitswelten der Zukunft, Ubiquitous Computing, Soziale
    Marktplaetze fuer Ideen und Informationen, Kooperative
    Hypermediaumgebungen, Computergestuetzte
    Kreativitaetswerkzeuge, Audiounterstuetzung fuer
    Gruppenarbeit, Informationsfilterung und verteilte
    Anwendungen, Visualisierungs- und Interaktionstechniken

    ( ) Delite
    Virtuelle Informations- und Wissensumgebungen

    ( ) Mobile / C4M
    Mobile interaktive Medien mit Spezialisierung
    Mediensicherheit C4M Competence for Media Security,
    Mobile Netze und Anwendungen

    ( ) Concert
    Technologien und Werkzeuge fuer kooperative Anwendungen
    Computerunterstuetztes kooperatives Lernen (CSCL) und
    Wissensmanagment, Virtuelle Organisationen und Extended
    Enterprises.

    ( ) Oasys
    Open Adaptive Information Management Systems -
    Information Exchange - Datenbank Technologie - Verteilte
    Prozesse

    ( ) Topas
    Content Engineering-Aufgaben, besonders Methoden der
    Informationsakquirierung und -strukturierung, Anwendung
    internationaler Dokumenten-Standards und Praesentation
    von personalisierten Inhalten, Technologien des Web-Site
    Publishing, ihre Nutzung in Web-basierten kommerziellen
    Informationsdiensten, Intranet-Technologien und
    kooperative Anwendungen.

    Absender des Antwortbogens:


    More information:

    http://ms-smb.ipsi.fraunhofer.de/stirmark
    http://www.platanista.de
    http://www.ipsi.fraunhofer.de


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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