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09/29/2011 15:38

Die Bedeutung der frühen Jahre

Julia Wandt Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Konstanz

    Auftaktveranstaltung an der Universität Konstanz zum Masterstudiengang „Frühe Kindheit“

    Nach einer intensiven Vorbereitungsphase wird der Masterstudiengang „Frühe Kindheit“ eröffnet. Zum Wintersemester 2011/2012 nehmen die ersten Studierenden ihr Studium auf. Der interdisziplinäre Studiengang wurde von der Universität Konstanz und der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) als grenzüberschreitendes Studienangebot entwickelt. Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Marie Meierhofer Institut für das Kind in Zürich und der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Ulm.

    Anlässlich der Eröffnung findet am Freitag, 7. Oktober 2011, ab 13.30 Uhr an der Universität Konstanz in Hörsaal A 704 eine Auftaktveranstaltung für Fachleute und interessiertes Publikum statt.

    Eröffnet wird die Veranstaltung durch die Rektoren der Universität Konstanz und der Pädagogischen Hochschule, Prof. Dr. Ulrich Rüdiger und Prof. Dr. Ernst Preisig. Die anschließenden Fachvorträge stehen unter der Überschrift „Die Bedeutung der ersten Jahre (Frühe Kindheit) aus bildungs- und gesellschaftspolitischer Sicht“. Prof. Dr. Heidi Keller und Dr. Sonja Perren stellen den aktuellen Stand der Wissenschaft und Forschung zum Thema „Frühe Kindheit“ am Beispiel zweier spezifischer Themen vor: Heidi Keller beleuchtet den Begriff der Autonomie im Kontext der Frühen Kindheit. Demnach ist die frühe Entwicklung in Familie und Betreuungseinrichtung am Konstrukt der Autonomie ausgerichtet, d. h. an Individualität, Selbstbestimmung, freiem Willen und Wahlmöglichkeiten von Geburt an. Auch Beziehungen sind diesem Konstrukt untergeordnet. Im Vortrag wird diese Praxis kritisch beleuchtet. Sonja Perren nimmt indessen die Beziehungen von Kindern untereinander in den Blick. Diese haben sich als bedeutsam für die soziale Kompetenzentwicklung und die psychische Gesundheit der Kinder erwiesen. Im Vortrag wird die Rolle der Kindergruppe für die Gestaltung früher Bildungs- und Betreuungsangebote diskutiert.

    Um 16 Uhr treffen sich unter dem Titel „Früher, schneller, besser - Welchen Grundstein legt die Frühe Kindheit für später?“ Monika Knill-Kradolfer, Regierungsrätin des Kantons Thurgau, Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung, sowie Ruth Feller und Silvia Huber-Dönni von der Fachstelle Perspektive Thurgau zu einem Podiumsgespräch. Moderiert wird es von Prof. Dr. Alexander Woll, Sportwissenschaftler an der Universität Konstanz und Mit-Initiator des Masterstudiengangs „Frühe Kindheit“.

    Das Thema Frühe Kindheit erfuhr in den letzten Jahren vermehrte Aufmerksamkeit, ist aber gleichsam umstritten: Ist hier besonderer Förderungsbedarf angesagt? Führt das nicht zu einer Verschulung der Kindheit? Ist der Druck auf Kinder, Eltern und Betreuungseinrichtungen nicht schon groß genug? Wie Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit an der Schnittstelle Frühe Kindheit zusammenarbeiten und eine gemeinsame Linie verfolgen können, soll in der Diskussion ausgelotet werden. Dabei wird die wechselseitige Abhängigkeit von Praxis und Politik thematisiert, aber auch auffällige Muster wie der starke Frauenanteil im Erziehungsbereich. Außerdem sollen Überlegungen darüber angestellt werden, welche Veränderungen die Professionalisierung im Bereich Frühe Kindheit für Praxis und Politik mit sich bringt und was diese letztendlich für die Betroffenen bedeutet.

    Organisiert wird die Podiumsdiskussion von der Gleichstellungsbeauftragten der PHTG und dem Referat für Gleichstellung und Familienförderung der Uni Konstanz.

    Kontakte:
    Universität Konstanz
    Kommunikation und Marketing
    Telefon: 07531 / 88-3603
    E-Mail: kum@uni-konstanz.de

    Pädagogische Hochschule Thurgau
    Carine Burkhardt Bossi
    Studiengangsleiterin MA FK
    Unterer Schulweg 3
    8280 Kreuzlingen 2
    Schweiz
    Telefon: +41 (0)71 / 678 57 33
    carine.burkhardt@phtg.ch
    http://www.phtg.ch/weiterbildung/angebot/master-fruehe-kindheit

    Universität Konstanz
    Dr. Julia Everke
    Koordinatorin MA FK
    Fachgruppe Sportwissenschaft
    78457 Konstanz
    Telefon: 07531 / 88-3564
    julia.everke@uni-konstanz.de

    Universität Konstanz
    Tanja Weisz
    Referat für Gleichstellung und Familienförderung Universität Konstanz
    Telefon: 07531 / 88-5314
    tanja.weisz@uni-konstanz.de
    http://www.uni-konstanz.de/gleichstellung
    http://www.uni-konstanz.de/familienaudit

    Pädagogische Hochschule Thurgau
    Annette Graul
    Beauftragte für Gleichstellung
    Unterer Schulweg 3
    8280 Kreuzlingen 2
    Schweiz
    Tel. +41 (0)71 / 678 56 17
    annette.graul@phtg.ch


    More information:

    http://www.uni-konstanz.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Sport science, Teaching / education
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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