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Wissenschaft
Nach nur sieben Semestern Chemiker
Erwin-Stephan-Preis wird am 19. Oktober 2011 zum Erstsemestertag an der TU Berlin verliehen
Wer an der TU Berlin besonders schnell und gut studiert, hat beste Aussichten auf einen Erwin-Stephan-Preis, der bereits seit 1991 zweimal im Jahr an TU-Absolventinnen und -Absolventen vergeben wird. Er ist als Unterstützung für Forschungs- und Studienaufenthalte im Ausland gedacht.
Dieses Mal werden eine Absolventin und zwei Absolventen finanzkräftig unterstützen. Das Preisgeld beträgt je 4.000,- Euro für die Finanzierung von Auslandsaufenthalten. Die Preisträgerin und Preisträger studierten in den Studiengängen Architektur, Technische Informatik und Chemie. Insgesamt hatten sich eine Absolventin und sieben Absolventen beworben.
Die Preisverleihung findet am 19. Oktober 2011 um 11.00 Uhr im Hauptgebäude der TU Berlin, Audimax, im Rahmen des Erstsemestertags statt. Überreicht wird der Preis durch den Vizepräsidenten für Lehre und Studium, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Huhnt.
Verliehen wird der Erwin-Stephan-Preis von der „Helene und Erwin Ste-phan-Stiftung“. Diese wurde von der TU Berlin gegründet, nachdem Helene Stephan, einem Wunsch ihres zuvor verstorbenen Mannes Erwin entsprechend, 1988 die Hälfte ihres Wertpapierbesitzes der Hochschule vererbt hatte. Erwin Stephan war 1955 die Ehrendoktorwürde der TU Berlin verliehen worden.
Zu den zwei Preisträgern und der Preisträgerin:
Anselm Busse ist 1984 in Berlin geboren. Das Diplomstudium im Studiengang Technische Informatik schloss er nach zehn Fachsemestern „mit Auszeichnung“ ab. Seine Diplomarbeit hatte den Titel „SSD-basiertes Caching von Blockgeräten“. Mit dem Preisgeld möchte Anselm Busse, der seit August 2010 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Kommunikations- und Betriebssysteme der TU Berlin tätig ist, einen Forschungsaufenthalt an der Universität UFRGS in Porto Alegre, Brasilien finanzieren und die bestehenden Beziehungen seiner Arbeitsgruppe mit der dortigen vertiefen und ggf. gemeinsame Forschungsvorhaben entwickeln.
Airlangga Arya Janitra Sudarga Tjakraatmadja, geboren 1988 in Bonn, benötigte für das Diplomstudium im Studiengang Chemie nur sieben Fachsemester und bestand mit „sehr gut“. In seiner Diplomarbeit behandelte er das Thema „Immobilisierung metallorganischer Komplexe auf mesoporösen Silikaten via Click-Chemie“. Sein Preisgeld möchte Airlangga Sudarga Tjakraatmadja für einen Forschungsaufenthalt im Ausland verwenden, um seine Promotion voranzutreiben und um seine englischen Sprachkenntnisse zu vertiefen.
Clara Franziska Maria Weber wurde 1984 in Titisee-Neustadt geboren. Für ihr Studium im Studiengang Architektur, das sie „mit Auszeichnung“ abschloss, benötigte sie zehn Fachsemester. Ihre Diplomarbeit hat den Titel „Unité d’habitation Typ Berlin: Anspruch und Wirklichkeit“. An der Università IUAV di Venezia, Italien studierte sie vom Oktober 2008 bis August 2009 als Erasmus-Stipendiatin im Vertiefungsgebiet Architektursoziologie, Anthropologie. Das Preisgeld des Erwin-Stephan-Preises wird Clara Weber für ein Auslandsstudium im Gebiet Umweltpsychologie an der University of Surrey, Guildford, Großbritannien verwenden.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Patrick Thurian, Controller für Lehre und Studium der TU Berlin, Tel.: 030/314-25485, E-Mail:
patrick.thurian@tu-berlin.de
Criteria of this press release:
Journalists, Students
Chemistry, Construction / architecture, Information technology
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German
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