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Wissenschaft
Der kanadische Premierminister Jean Chrétien wird am Dienstag, dem 19. Februar 2002, von 10.30 bis 11.30 Uhr das Berliner Max-Planck-Institut für molekulare Genetik (MPIMG) besuchen. Das MPIMG betreibt internationale Spitzenforschung auf dem Gebiet der Genomanalyse, der Aufklärung der molekularen Ursachen von Erbkrankheiten und der Bioinformatik.
Prof. Ropers, der geschäftsführende Direktor des Instituts, und Prof. Gruss, der angehende Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, werden den Rundgang leiten, und einige Kurzvorträge werden Einblicke in die bahnbrechende Forschungsarbeit des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik geben. Zu den jüngsten Erfolgen des Instituts gehören die Aufklärung der Wirkungsweise verschiedener Antibiotika und die maßgebliche Beteiligung an der Entschlüsselung von Chromosom 21. Bei der Entwicklung von Automatisierung und Miniaturisierung der Genomanalyse spielt das MPIMG eine international anerkannte Schlüsselrolle. Ein Besichtigung der hierfür entwickelten Roboter stellt einen weiteren Programmpunkt des Besuchs dar.
In Gegenwart des Premierministers wird anschließend ein Kooperationsabkommen zur Erforschung der molekularen Ursachen menschlicher Erbkrankheiten mit Hilfe genomischer Technologien (Memorandum of Understanding on Elucidation of Human Genetic Disease Using Genomic Technologies) zwischen dem MPIMG, dem Genetik-Institut der Canadian Institute for Health Research (CIHR) und dem Canadian Genetics Diseases Network unterzeichnet. Dr. Ron Woznow, Leiter des Canadian Genetics Diseases Network, und Dr. Steve Scherer, Repräsentant des CIHR Instituts für Genetik, unterzeichnen für die kanadischen Partner. In einer kurzen Ansprache wird der Premierminister den Leitern der Institute zu ihrer Zusammenarbeit gratulieren.
(Botschaft von Kanada und MPIMG, Berlin)
Weitere Informationen:
Dr. Patricia Béziat
Max-Planck-Institut für molekulare Genetik
Ihnestr. 63 - 73
14195 Berlin
Tel.: 030-8413 1716
Fax: 030-8413 1671
Email: beziat@molgen.mpg.de
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Information technology, Mathematics, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Physics / astronomy, Social studies
transregional, national
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German
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