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10/25/2011 12:37

Baltische Woche in Mainz

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    SNEB feiert die 20-jährige Unabhängigkeit der baltischen Staaten mit einer dreitägigen, international besetzten Veranstaltung

    Sommer 1989 – die Welt blickt auf das Baltikum: In einer über 600 Kilometer langen Menschenkette von Tallinn über Riga nach Vilnius demonstrieren die Balten für ihre Unabhängigkeit. Dieses beispiellose Ereignis wird unter dem Begriff des „Baltischen Weges" zum friedlichen Höhepunkt der „singenden Revolution" und führt der Sowjetführung die Breite und Geschlossenheit der Bewegung vor Augen. Letztlich dauert es dann noch zwei Jahre bis am 6. September 1991 endlich die Unabhängigkeit von Lettland, Litauen und Estland durch die Sowjetunion anerkannt wird. Heute sind die baltischen Staaten als einzige Teilstaaten der ehemaligen UdSSR Mitglieder der EU und somit an ihre angestammten Plätze im Nordosten Europas zurückgekehrt.

    Um an ihren Unabhängigkeitskampf, der vor nunmehr 20 Jahren erfolgreich geendet hat, zu erinnern und einen Einblick in die heutige Forschungsarbeit baltischer Linguisten zu geben, veranstaltet der Forschungs- und Lehrbereich Sprachen Nordeuropas und des Baltikums (SNEB) des Department of English and Linguistics der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) unter der Leitung von Prof. Dr. Anneli Sarhimaa vom 15.-17. November 2011 eine kleine internationale Veranstaltungsreihe „Baltische Staaten: 20 Jahre Unabhängigkeit" mit Vorträgen von Wissenschaftlern aus Estland, Lettland und Litauen.

    Die Themen dieser drei Tage reichen von einem Rückblick auf die „singende Revolution“ über die Analyse, wie sich die lettische Sprache seit den 80er Jahren entwickelt und verändert hat, bis hin zur Sprachpolitik in Bezug auf Sprachenunterricht in der EU. Die Vorträge werden hauptsächlich in englischer Sprache gehalten. Die Öffentlichkeit ist zu den Veranstaltungen auf dem Uni-Campus herzlich eingeladen.

    Der Forschungs- und Lehrbereich Sprachen Nordeuropas und des Baltikums (SNEB) ist mit seiner Kombination von Sprachen aus drei Sprachgruppen unterschiedlicher genetischer Herkunft (skandinavische, ostseefinnische und baltische) in einem integriertem Forschungs- und Lehrprogramm einzigartig in Europa und sogar in der ganzen Welt. Dazu trägt auch die bewusste gesellschaftliche und kommunikationslinguistische Orientierung bei, die ihn von anderen sprachwissenschaftlichen Lehrstühlen im Gebiet der Skandinavistik, Ostseefennistik und Baltistik in Deutschland klar unterscheidet. Den Studierenden bietet der Forschungs- und Lehrbereich SNEB die nahezu einmalige Chance, den Nord-Osten der EU als Ganzes kennen zu lernen und sich Spezialkenntnisse in Sprachen anzueignen, die auf dem Arbeitsmarkt nicht zum Standard gehören und künftig verstärkt nachgefragt werden. SNEB ist ein wichtiger Partner der JGU im Internationalisierungsprozess der Universität. Es bestehen bilaterale Erasmus-Vereinbarungen mit 17 Universitätsabteilungen im ganzen Norden und dem Baltikum.

    Weitere Informationen:
    Dr. Sarmīte Trūpa
    Northern European and Baltic Languages and Cultures (SNEB)
    Department of English and Linguistics
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
    D 55099 Mainz
    Tel. +49 6131 39-23082
    E-Mail: trupa@uni-mainz.de
    http://www.sneb.uni-mainz.de/
    http://www.uni-mainz.de/downloads/05_sneb_baltische__woche.pdf (Programm)


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    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    Language / literature, Politics
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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