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Wissenschaft
Wenn es um die Entwicklung marktfähiger Elektrofahrzeuge geht, stellt die Integration der Batterie die Konstrukteure vor eine große Herausforderung. Denn das Batteriegehäuse soll vor allem den Bauraum optimal ausnutzen, daneben sind Leichtbau und Funktionsintegration gefragt und schließlich müssen die Batteriezellen geschützt werden. Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF hat im Rahmen der Fraunhofer Systemforschung Elektromobilität (FSEM) ein Batteriegehäuse im Hinblick auf Leichtbau und Crash-Sicherheit entwickelt. Zu sehen ist es erstmals auf der eCarTec in München, Halle A5 Stand 414.
Das neuartige Batteriegehäuse ist extrem kompakt mit einem als Aluminiumschweißkonstruktion ausgeführten Rahmen. Strukturfaserverstärkte Kunststoffplatten in Sandwich-Bauweise wirken als Schubfelder und dienen gleichzeitig als Schutzbeplankung vor eindringenden Teilen. Die Darmstädter Forscher haben die Konstruktion mit Hilfe von Mehrkörper-Simulationen und Finite-Elemente-Rechnungen optimal auf die Lastfälle im Betrieb und infolge eines Crashs ausgelegt.
Dabei zeigte sich, dass sich mit geeigneten Materialverbünden, wie zum Beispiel einem Eindringschutz aus Aramid-Faserverstärkung oder Metallgittern, ein hoher Schutz für die Batterie bei geringen Wandstärken erreichen lässt.
Das Batteriegehäuse ist eine Leichtbaulösung mit einem hohen Grad an Funktionsintegration. Das Temperiermittel für die einzelnen Batteriezellen wird durch die tragende Struktur zu den einzelnen Batteriemodulen geleitet, was zu einer optimalen Ausnutzung des Bauraums führt.
https://www.lbf.fraunhofer.de/batteriegehaeuse-fuer-elektrofahrzeuge_ecartec-mue...
Ein extrem kompaktes Batteriegehäuse für Elektrofahrzeuge hat das Fraunhofer LBF im Rahmen der Fraun ...
Source: Foto: Fraunhofer LBF.
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists
Energy, Materials sciences, Traffic / transport
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
German
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