idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
11/01/2011 14:02

Gert G. Wagner: Zählen reicht nicht – Warum Wissenschaft die Politik nicht ersetzen kann

Denis Huschka Geschäftsstelle
Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD)

    In der „3rd Distinguished Lecture“ des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten zeigt Prof. Gert G. Wagner, dass es wissenschaftliche Antworten nur für einen kleinen Teil der Probleme gibt, die Politiker zu lösen haben. Der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung warnt daher vor einem zu großen Einfluss der Experten. Die meisten politischen Entscheidungen beruhten auf Wertentscheidungen, und dabei dürften die Wissenschaftler nicht mehr Gehör finden als alle Anderen.

    Trotzdem können wissenschaftliche Erkenntnisse für politische Entscheidungen sehr nützlich sein, sagt Gert G. Wagner. Denn auch Wertentscheidungen sollten auf möglichst guter Kenntnis von Fakten beruhen. Am Ende seines Vortrags macht Wagner Vorschläge für ein angemessenes Verhältnis von Wissenschaft und Politik.

    3rd Distinguished Lecture des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD)
    10. November 2011, 19.00 Uhr
    mit anschließendem Empfang

    Tagungszentrum der Bundespressekonferenz,
    Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin

    Die Veranstaltung ist kostenlos und findet in deutscher Sprache statt. Um Anmeldung wird gebeten. http://www.ratswd.de/ver/anmeldung.php

    Prof. Dr. Gert G. Wagner ist Vorstandsvorsitzender des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Max Planck Fellow am MPI für Bildungsforschung und Lehrstuhlinhaber für Empirische Wirtschaftsforschung an der TU Berlin. Er war und ist in verschiedenen Kontexten politikberatend tätig, u.a. als Mitglied der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität“ und der Kommission für die Nachhaltigkeit in der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme. Seit Gründung des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) ist Wagner Mitglied, zurzeit hat er den Vorsitz des RatSWD inne.

    Die "Distinguished Lecture Series" des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) versteht sich als Ort des Austausches über die Rolle statistischer Erhebungen, empirischer Forschung und ihres Beitrages zum Verständnis und zur Gestaltung gesellschaftlicher Entwicklungen. Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft werden gebeten, Ideen, Meinungen und Erfahrungen mit den Zuhörern zu teilen und in ein Gespräch über die Bedeutung und die Aufgaben der Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftsforschung einzutreten.


    More information:

    http://www.ratswd.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
    Economics / business administration, Politics, Social studies
    transregional, national
    Science policy, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).