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02/26/2002 12:01

Protest gegen neues Hochschulrecht

Michael Kroemer Pressestelle
Universität Wuppertal

    Universität Wuppertal sieht die Berufschancen einer ganzen Generation junger Wissenschaftler bedroht.

    Die soeben in Kraft getretene Novelle des Hochschulrahmengesetzes bedroht nach Ansicht des Senats der Bergischen Universität Wuppertal die Berufschancen einer ganzen Generation junger Wissenschaftler. Die Habilitation werde zugunsten einer sogenannten Juniorprofessur entwertet, Beschäftigungsverhältnisse werden auf nur noch zwölf Jahre begrenzt. In der akademischen Laufbahn ist die Habilitation, also der Erwerb der Lehrbefähigung, bisher die klassische Vorstufe für eine Professur. Der Senat der Uni Wuppertal erklärte seine Solidarität mit den Betroffenen und bemängelt insbesondere das Fehlen jeglicher Übergangsregelung, die alle jungen Wissenschaftler berücksichtigt hätte, die auf die bisherige Rechtslage vertraut haben und noch mitten in ihrer wissenschaftlichen Qualifikation stecken.

    Bundesregierung und Bundestag werden aus Wuppertal zu einer Nachbesserung aufgefordert, damit das "Humankapital" einer ganzen Wissenschaftler-Generation nicht verloren geht. An die nordrhein-westfälische Landesregierung appelliert die Bergische Universität, zumindest auf Landesebene bei der anstehenden Umsetzung der Novelle des Hochschulrahmengesetzes für eine die Interessen des wissenschaftlichen Nachwuchses befriedigende Übergangsregelung zu sorgen, zum Beispiel in Form befristeter Stellen nach altem Recht.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

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