idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Prof. Dr. Martina Klärle ist am 15. November 2011 mit dem Innovationspreis des Fördervereins der Fachhochschule Frankfurt am Main e.V. ausgezeichnet worden. Sie erhielt die Ehrung für ihre herausragenden Leistungen in Forschung und Transfer. Klärle gehört als Prodekanin dem Leitungsteam des Fachbereichs 1: Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) an. Lothar Herbst, Vorstand der Mainova AG, hielt den Festvortrag „Neue Energien? Eine Herausforderung für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.“
„Der forschungs- und transferrelevante Schwerpunkt von Prof. Dr. Klärles Wirken besteht in Potenzial- und Standortanalysen für erneuerbare Energien und Photovoltaikanlagen, in vernetzter Bebauungsplanung und im nachhaltigen Landmanagement. Das sind Themen, die jeden von uns täglich begleiten und mit denen sich Unternehmen und Politik täglich auseinandersetzen“, erklärte Wolfgang Janke, Vorsitzender des Fördervereins der FH FFM in seiner Laudatio. „Martina Klärle verhilft der Fachhochschule im Bereich dieser zukunftsweisenden Themen zu Ruhm und Ehre, denn ihre Forschungsergebnisse erfahren eine hohe Beachtung. Rund eine halbe Million Euro – der für Fachhochschulen so wichtigen Drittmittel – konnte Klärle für ihre Projekte einwerben“.
Klärle setzt sich seit Jahren für innovative Forschungsprojekte zu erneuerbaren Energien ein. Mit dem Projekt „SUN-AREA“ entwickelte Klärle eine Standortanalyse für Photovoltaik-Dachflächenanlagen. Diese ermittelt, welche Potenziale zur Nutzung der Sonnenenergie bestehen und welche Modultypen der Solaranlage für das Dach geeignet sind. Klärles Erfindung wurde weltweit hundertfach umgesetzt. Für die Entwicklung gewann sie mehrfach Preise. Das Projekt „ERNEUERBAR KOMM!“ liefert die erste automatisierte Potenzialanalyse für erneuerbare Energien. Auf Basis der Forschungsergebnisse wurde ein Online-Rechner entwickelt. Dieser zeigt den Gemeinden des Ballungsraumes Frankfurt/Rhein-Main auf, welches Potenzial an erneuerbaren Energien jeweils in ihnen steckt. Er ist im Internet frei zugänglich. Finanziert wurde das Projekt ERNEUERBAR KOMM! aus der vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst mit fast 1,3 Millionen Euro geförderten Forschungsinitiative „Forschung für die Praxis“. Mit diesem Programm stärkt das Land Hessen die anwendungsorientierte Forschung an den hessischen Fachhochschulen. „Auch der Projektabschluss im März 2011 war ein herausragender Erfolg: Über 100 Personen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung informierten sich über die Projektergebnisse – mit dem Resultat vieler weiterer Kooperationen“, freut sich Klärle.
„Die Energiewende wird sich in den Kommunen – insbesondere im ländlichen Raum – vollziehen, deshalb ist dort ein besonderes Wissen nötig. Ich möchte hier für eine nachhaltige, umweltverträgliche Energiewende sorgen“, betont Klärle. „Mit den Ergebnissen aus Projekten wie ERNEUERBAR KOMM! und SUN-AREA geben wir den Kommunen ein Werkzeug an die Hand, das sie auf diesem Weg unterstützen kann.“
Weitere Informationen zur Initiative „Forschung für die Praxis“ unter http://www.forschung-fuer-die-praxis.de; Wissenswertes zum Projekt ERNEUERBAR KOMM! auf http://www.ErneuerbarKomm.de und zu SUN-AREA unter http://www.sun-area.net.
Weitere Informationen zum Förderverein der FH FFM: http://www.fh-frankfurt.de/foerderverein.
Preisträgerin Prof. Dr. Martina Klärle (2. v. r.) mit dem Vorsitzenden des Fördervereins der FH FFM, ...
FH FFM
None
Festredner Lothar Herbst (links), Vorstand der Mainova AG und Wolfgang Janke (rechts), Vorsitzender ...
FH FFM
None
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Energy, Environment / ecology, Geosciences
regional
Contests / awards
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).