idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Kreative Ideen sollen am 5./6. Dezember auf einem internationalen Worskhop entwickelt werden, um das Käte Hamburger Kollegs (KHK) „Politische Kulturen der Weltgesellschaft. Chancen globaler Kooperation im 21. Jahrhundert“ an der Universität Duisburg-Essen (UDE) vorzubereiten. Es ist von einer internationalen Gutachterkommission dem Bundesforschungsministerium zur Förderung empfohlen worden und wird voraussichtlich am 1. Februar 2012 an den Start gehen.
Bei dem Workshop werden international renommierte Forscher sowie Praktiker am Runden Tisch, in Arbeitsgruppen und Streitgesprächen diskutieren, ob sich kulturelle Unterschiede auf internationale Verhandlungsprozesse auswirken: Erschweren abweichende Erwartungen und Verhaltensweisen eine Vereinbarung? Oder kann die Vielfalt von Handlungsstilen als Ressource für Lernprozesse genutzt werden? Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung liegt in der Frage, wo die Grenzen einer „Demokratisierung“ von Weltregieren liegen.
Diesem Workshop gingen bereits zwei Arbeitstagungen voraus, in denen interdisziplinär über Kooperation in Kleingruppen und ihre Übertragbarkeit auf die globale Arena beraten wurde, außerdem über Zusammenarbeit in interkulturellen Kontaktzonen und multinationalen Teams.
Das KHK-Kolleg will in den kommenden sechs Jahren Wege finden, wie globale Kooperationsprozesse in einer plurikulturellen Weltgesellschaft so gestaltet werden können, dass effektive Lösungen in internationalen Verhandlungen möglich werden. Dabei werden u.a. die Themen Klimawandel, Weltfinanzkrise und Souveränitätseinschränkungen durch Interventionen im Vordergrund stehen.
Nach dem offiziellen Start des KHK-Kollegs Anfang nächsten Jahres wird es eng mit dem interdisziplinären UDE-Profilschwerpunkt „Wandel von Gegenwartsgesellschaften“ und weiteren Uni-Einrichtungen zusammenarbeiten. Träger des KHK-Kollegs sind das Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) der UDE, das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) sowie das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE).
Liebe Redaktion,
wenn Sie oder Ihre Kollegen an dem Workshop teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte zuvor unter pressestelle@uni-due.de an
Weitere Informationen:
• http://www.uni-due.de/de/presse/meldung.php?id=2551
• Elena Hesselmann, Tel. 0203/379-1919, elena.hesselmann@inef.uni-due.de
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Cultural sciences, History / archaeology, Law, Politics, Teaching / education
transregional, national
Research projects, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).