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Die Amerikanische Physikalische Gesellschaft hat Professor Werner Hanke von der Universität Würzburg zu ihrem Fellow ernannt. Damit zeichnet sie den Physiktheoretiker für seine hervorragenden Leistungen in der Forschung aus.
Den Ehrentitel „Fellow“ erhält Professor Hanke für seine „wegbereitenden Arbeiten zur Theorie der Quanten-Vielteilcheneffekte in Festkörpern, insbesondere zu deren optischen und supraleitenden Eigenschaften“, wie die American Physical Society mitteilt. Die theoretischen Verfahren des Würzburger Professors haben demnach entscheidend dazu beigetragen, dass die Wissenschaft die Erscheinung der Supraleitung heute besser denn je versteht.
Supraleitung tritt bei extremen Minustemperaturen von weniger als minus 120 Grad auf. Bestimmte Metalle leiten den elektrischen Strom dann ohne jeglichen Widerstand. Seit der Entdeckung dieses faszinierenden Phänomens vor etwa 100 Jahren verfolgen unzählige Forscher einen Traum: Stoffe zu finden, in denen die Supraleitung schon bei Zimmertemperatur auftritt. Sollte das gelingen, wären zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten denkbar – vom extrem schnellen Chip über den verlustfreien Stromtransport bis hin zur Stromspeicherung in neuartigen Kraftwerken.
Werner Hanke (68) lehrt und forscht als Senior?Professor an der Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Würzburg. Hier hatte er von 1985 bis 2008 den Lehrstuhl für Theoretische Physik I inne. Vor dieser Zeit wirkte er neun Jahre lang als Professor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart.
Kontakt
Prof. Dr. Werner Hanke, Institut für Theoretische Physik und Astrophysik,
T (0931) 31-85714; hanke@physik.uni-wuerzburg.de
Professor Werner Hanke von der Uni Würzburg.
Source: Foto privat
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