idw - Informationsdienst
Wissenschaft
UNIVERSITAET BREMEN - Nr. 078 / 3. Juli 1996 KUB
Letzte Chance fuer angehende Gesundheitswissenschaftler: Bewerbungsschluss fuer Zusatzstudium endet am 15. Juli 1996
Die Medizinerin Elisabeth Horstkotte weiss genau, warum sie seit zwei Semestern wieder studiert: "Ich will einfach eine breitere Kompetenz in meiner Arbeit im Oeffentlichen Gesundheitsdienst entwickeln". Diese Kompetenz gewinnt sie durch das viersemestrige Aufbaustudium "Gesundheitswissenschaften/Oeffentliche Gesundheit" an der Universitaet Bremen. Diejenigen, die sich in dieser Hinsicht weiterbilden wollen, muessen sich jetzt sputen: Der Bewerbungsschluss fuer das Wintersemester 1996/97 endet am 15. Juli 1996.
Fuer Mediziner, Sozialwissenschaftler, Oekonomen und andere Hochschulabsol-venten wie z.B. Biologen und Psychologen ist diese berufliche Weiterqualifi-zierung besonders interessant. Zunaechst erfolgt das Grundstudium; es ist an allen deutschen Universitaeten, die "Public Health" lehren, gleich. Danach haben die Studierenden in der zweiten Haelfte des Studiums die Moeglichkeit, sich auf einen der Schwerpunkte - "Epidemiologie" oder "Sozialversicherungen" - zu spezialisieren. Kontakte zu Kooperationspartnern aus dem Gesundheitswesen in Bremen und umzu gewaehrleisten einen hohen Praxisanteil. Elisabeth Horstkotte aus eigener Erfahrung: "Im Projekt kann ich wissenschaftliche Grundlagen mit meiner praktischen Arbeit kombinieren".
Das "Zentrum fuer Sozialpolitik" (ZeS) vertritt den Schwerpunkt "Sozialver-sicherungen" und befasst sich thematisch mit Gesundheitsinstitutionen. "Gesund-heitswissenschaften in Bremen wollen einen kritischen Diskurs mit dem heutigen Medizinsystem und den Krankenkassen anregen", so der Leiter des Schwerpunktes, Prof. Rainer Mueller.
Von Vertretern des Bremer Instituts fuer Praeventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS) wird der zweite Schwerpunkt "Epidemiologie" angeboten. Die Epidemiologie setzt sich mit den Ursachen und der Verteilung von Krankheiten ganzer Bevoelkerungsgruppen auseinander. "In diesem Bereich brauchen wir wissenschaftlichen Nachwuchs in der Forschung," stellt Prof. Eberhard Greiser vom BIPS fest.
Die Studierenden schliessen ihre Ausbildung mit einer Magisterpruefung ab und erhalten den "Magister Sanitatis Publicae", der dem international anerkannten "Master of Public Health" vergleichbar ist. Berufliche Perspektiven fuer die Studienabsolventen sieht ZeS-Leiter Mueller in Krankenkassen, dem oeffentlichen Gesundheitsdienst, in Betrieben, Beratungsstellen und in der Forschung.
Beruflich laesst sich das Studium mit einer Halbtagsbeschaeftigung verbinden - mehr sollte es nicht sein. Es umfasst in der Semesterwoche rund 15 Stunden an Vorlesungen und Seminaren, die in der Zeit zwischen 14 und 20 Uhr stattfinden. Ausserdem erfordert dieser Ausbildungsgang ein hohes Mass an Eigenstudium.
Weitere Informationen bei der
Universitaet Bremen, Fachbereich 11 (Human- und Gesundheitswissenschaften), Aufbaustudiengang "Gesundheitswissenschaften/ Oeffentliche Gesundheit", Postfach 330440, 28334 Bremen, Tel. 0421/218-2754
Criteria of this press release:
Biology, Economics / business administration, Information technology, Law, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics, Psychology, Social studies
transregional, national
No categories were selected
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).