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Wissenschaft
Sie zählen zu den ältesten Textilfunden der Welt. Einen rund 1000 Jahre alten, einzigartigen Seidenkaftan aus chinesischem Damastgewebe und den ältesten bis heute bekannten Mantel aus Wollfilz konnten Wissenschaftlerinnen der Fachhochschule Köln aus Textilfragmenten aus mongolischen Felsgräbern rekonstruieren. Die wertvollen Textilien werden im Rahmen einer Pressekonferenz am 10. Januar 2012 in der Fachhochschule Köln vorgestellt bevor sie zum ersten Mal in der Ausstellung »Steppenkrieger – Reiternomaden des 7. – 14. Jahrhunderts aus der Mongolei« ab dem 26. Januar 2012 öffentlich zu sehen sein werden.
Sie zählen zu den ältesten Textilfunden der Welt: Ein rund 1000 Jahre alter, einzigartiger Seidenkaftan aus chinesischem Damastgewebe und der älteste bis heute bekannte Mantel aus Wollfilz konnten aus Textilfragmenten in Köln rekonstruiert werden. Die Textilfragmente stammen aus einem neu entdeckten reiternomadischen Felsengrab in der Mongolei. Gelungen ist die Restaurierung dem Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der Fachhochschule Köln im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts mit der Universität Bonn, des LVR-LandesMuseums Bonn und des Instituts für Archäologie der Mongolischen Akademie der Wissenschaften.
Die wertvollen Textilien werden im Rahmen einer Pressekonferenz am 10. Januar 2012 in der Fachhochschule Köln zum ersten Mal öffentlich vorgestellt, bevor sie in speziellen Transport¬behältern ins LVR-LandesMuseum nach Bonn gebracht werden. Dort werden sie öffentlich zum ersten Mal in der Ausstellung »Steppenkrieger – Reiternomaden des 7. – 14. Jahrhunderts aus der Mongolei« ab dem 26. Januar 2012 zu sehen sein.
Das Pressegespräch findet statt am Dienstag, 10. Januar 2012, um 11.00 Uhr, im Gebäude Ubierring 40 (50678 Köln) des Campus Südstadt der FH Köln in den Ateliers der Studienrichtung Textilien und Archäologische Fasern des Instituts für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft.
Es informieren Sie:
Prof. Dr. phil. Annemarie Stauffer, Leiterin der Studienrichtung Textilien und Archäologische Fasern, Fachhochschule Köln
Dr. Anne Sicken, Fachhochschule Köln
Dipl.-Rest.Angelina Klassen, Fachhochschule Köln
die Kuratoren der Ausstellung »Steppenkrieger«:
Dr. Jan Bemmann, Professor für Vor- und Frühgeschichtliche
Archäologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Dr. Michael Schmauder vom LVR-LandesMuseumBonn
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 15.000 Beschäftigten für die etwa 9,6 Millionen Menschen im Rheinland.
Der LVR erfüllt rheinlandweit Aufgaben in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und der Kultur. Er ist der größte Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen in Deutschland, betreibt 41 Förderschulen, zehn Kliniken und drei Netze Heilpädagogischer Hilfen sowie elf Museen und vielfältige Kultureinrichtungen. Er engagiert sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen.
Der LVR lässt sich dabei von seinem Motto »Qualität für Menschen« leiten. Die 13 kreisfreien Städte, 12 Kreise und die StädteRegion Aachen im Rheinland sind die Mitgliedskörperschaften. Sie tragen und finanzieren den LVR, dessen Arbeit von der Landschaftsversammlung Rheinland mit 128 Mitgliedern aus den rheinischen Kommunen gestaltet wird.
Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. 19700 Studierende werden von rund 430 Professorinnen und Professoren unterrichtet. Das Angebot der elf Fakultäten und des Instituts für Tropentechnologie umfasst rund 70 Studiengänge, jeweils etwa die Hälfte in Ingenieurwissenschaften bzw. Geistes- und Gesellschaftswissenschaften: von Architektur über Elektrotechnik und Maschinenbau, Design, Restaurierung, Informationswissenschaft, Sprachen und Soziale Arbeit bis hin zu Wirtschaftsrecht und Medieninformatik sowie Angewandte Naturwissenschaften. Die Fachhochschule Köln ist Vollmitglied in der Vereinigung Europäischer Universitäten (EUA), sie gehört dem Fachhochschulverbund UAS 7 und der Innovationsallianz der nordrhein-westfälischen Hochschulen an. Die Hochschule ist zudem eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und ISO 14001 geprüfte und zertifizierte umweltorientierte Einrichtung und zertifiziert als familiengerechte Hochschule.
Mit fünf Studienrichtungen, in denen rund 200 Studierende von zehn Professorinnen und Professoren sowie zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut werden, zählt das Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der Fachhochschule Köln heute zu den größten Hochschulausbildungsstätten für Restauratoren in der Welt. Durch seine vielfältigen Forschungs- und Projektarbeiten sowie zahlreichen nationalen und internationalen Kooperationsprojekte ist das Institut weltweit ein gefragter Partner in der wissenschaftlichen Erforschung und der Erhaltung von Kunst- und Kulturgut.
Kontakte für Medien
LVR-LandesMuseum Bonn
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Brigitte Beyer-Rotthoff
Tel.: 0228 / 20 70 244
E-Mail: brigitte.beyer-rotthoff@lvr.de
www.landesmuseum-bonn.lvr.de/
Fachhochschule Köln
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Petra Schmidt-Bentum
Tel.: 0221/82 75 -31 19
E-Mail: petra.schmidt-bentum@fh-koeln.de
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Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Art / design, Cultural sciences, History / archaeology
transregional, national
Press events, Research results
German
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