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Wissenschaft
Altsein bedeutet nicht zwangsläufig Kranksein. Aber eine Reihe von chronischen Krankheiten tritt im Alter öfter auf als bei jüngeren Menschen. Die wachsende Lebenserwartung hat ist daher einerseits erfreuliches Indiz dafür, dass Ältere heute gesünder sind als früher und dass sie daher länger leben. Andererseits entsteht mit der wachsenden Zahl Älterer ein demografisch bedingter Mehrbedarf an medizinischer Versorgung. Die neue Ausgabe des Reports Altersdaten fasst Informationen und Daten zu den wichtigsten chronischen Krankheiten des Alters zusammen und stellt deren Zusammenhang mit der Entwicklung der Sterblichkeit dar.
Das erste Kapitel gibt einen allgemeinen Überblick über die Entwicklung von Sterblichkeit und Lebenserwartung der älteren Menschen. Ein weiteres Kapitel zeigt, welche Krankheiten am häufigsten als Todesursachen, als Grund einer Krankenhausbehandlung oder als Anlass einer ambulanten Behandlung auftreten. Die positive Entwicklung der Lebenserwartung im Alter hat unterschiedliche Facetten. Bei einigen Krankheiten konnten Sterblichkeit und Krankenstand erfolgreich reduziert werden, andere Krankheiten treten in den letzten Jahren häufiger auf. Daher widmet sich das dritte Kapitel einzelnen chronischen Krankheiten des Alters und stellt Besonderheiten dieser Krankheiten, Daten zur Sterblichkeitsentwicklung und zu stationären Behandlungen vor. Datengrundlage hierfür sind die Fachpublikationen des Statistischen Bundesamtes sowie das Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (www.gbe-bund.de).
Der Report Altersdaten nutzt auch den Deutschen Alterssurvey (DEAS) als Informationsquelle zur Beschreibung der Lebenssituation älterer Menschen. Diese Langzeitstudie wird am Deutschen Zentrum für Altersfragen durchgeführt und bietet für Deutschland repräsentative Surveybefunde zu einer Vielzahl an Themen, die auch der Report Altersdaten aufgreift. Das vierte Kapitel zeigt einige Ergebnisse der DEAS-Erhebung 2008 zu Krankheitsprävalenzen und Mehrfacherkrankungen.
Der Report Altersdaten ist eine Online-Publikation und steht unter der Rubrik „Statistische Reports“ auf der DZA-Website als Download bereit.
Kontakt:
Sonja Nowossadeck, Deutsches Zentrum für Altersfragen (http://www.dza.de)
Tel: +49 (30) 260 740 63 oder über Kontaktformular
Criteria of this press release:
Scientists and scholars, all interested persons
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
transregional, national
Research results
German
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