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Wissenschaft
In Anwesenheit der Bundesforschungsministerin Professor Annette Schavan (CDU) sind am Mittwoch die ersten 34 Deutschlandstipendien an der Universität Ulm verliehen worden. Seit dem Wintersemester 2011/12 werden hervorragende Studentinnen und Studenten mit 300 Euro monatlich gefördert.
Die Mittel kommen jeweils zur Hälfte aus der Privatwirtschaft und vom Bund. Im Gegensatz zu vielen anderen Hochschulen konnte die Uni Ulm die Bezuschussung durch den Bund voll ausschöpfen und 13 Stipendiengeber gewinnen.
„Ein Land wie Deutschland braucht kluge Köpfe. Und diese Köpfe werden heute ausgezeichnet“, sagte Universitätspräsident Professor Karl Joachim Ebeling in seiner Begrüßung. Mit dem Ziel eine Stipendienkultur in Deutschland anzustoßen, warb Annette Schavan um erfolgreiche Absolventen als Stipendiengeber. Schließlich sei die Studienfinanzierung für viele junge Menschen ein Problem. „Was Studierende in ihrer akademischen Ausbildung leisten, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden“, sagte Schavan. Neben dem BAföG sei deshalb das Deutschlandstipendium als weiteres, vom Einkommen der Eltern unabhängiges Förderinstrument notwendig.
In Ulm wurden 15 der 34 Deutschlandstipendien auf Wunsch der Förderer fächergebunden vergeben. Für mindestens zwei Semester und höchstens bis zum Ende der Regelstudienzeit werden sieben Studierende der Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften unterstützt. Fünf Stipendien gehen an die Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik, drei weitere an Studierende medizinischer Fächer. Neben guten Noten wurden bei der Auswahl außeruniversitäres Engagement oder etwa eine vorangegangene Berufstätigkeit berücksichtigt. Aus den Händen ihrer Förderer oder von der Bundesforschungsministerin persönlich erhielten die Stipendiaten ihre Urkunden.
Größter Stipendiengeber ist die Akademie für Wissenschaft, Wirtschaft und Technik an der Universität Ulm e.V.
Die weiteren Förderer könnten verschiedener kaum sein: Neben einem bekannten Verlag, Unternehmensberatern und einem Zulieferer aus der Photovoltaikindustrie unterstützen auch Kliniken oder etwa die Stiftung der Universität Ulm hervorragende Hochschüler. Gelegenheit zum Kennenlernen hatten Förderer und Studierende beim anschließenden Empfang. Für Universitätspräsident Ebeling ist der erfolgreiche Auftakt des Deutschlandstipendiums ein Ansporn: „Auch angesichts steigender Studentenzahlen müssen wir in Zukunft noch mehr Fördermittel einwerben.“
Weitere Informationen: Ellen Kamrad, 0731 50-22009
34 Studierende der Uni Ulm erhielten Deutschlandstipendien. Neben Bundesforschungsministerin Prof. A ...
Foto: Eberhardt/Uni Ulm
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Bundesforschungsministerin Prof. Annette Schavan übergibt dem angehenden Wirtschaftsmathematiker Kar ...
Foto: Eberhardt/Uni Ulm
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