idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/31/2012 14:55

Grundsteinlegung: Neubau für die Forschungszentren Neurosensorik und Sicherheitskritische Systeme

Dr. Corinna Dahm-Brey Presse und Kommunikation
Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg

    Die Universität Oldenburg erhält einen neuen Bau für die Forschungszentren Neurosensorik und Sicherheitskritische Systeme, kurz NeSSy. Die heutige Grundsteinlegung auf dem Campus Wechloy fand in Anwesenheit von Niedersachsens Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, Oldenburgs Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerd Schwandner und zahlreichen Ehrengästen statt.

    "Der Forschungsbau NeSSy ist für den Wissenschaftsstandort Oldenburg und für das Land Niedersachsen eine wichtige Investition. Durch die enge Verzahnung von Lebenswissenschaften mit technischen Entwicklungen stärken wir beispielsweise die Neurosensorik und schärfen unser Forschungsprofil auch gegenüber internationaler Konkurrenz", betont Ministerin Wanka.

    Auf 2.000 Quadratmetern wird der Forschungsneubau circa 80 MitarbeiterInnen beste Arbeitsbedingungen bieten. Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon ist überzeugt: "Hier entsteht, quer zu den 'klassischen' Fakultäts- und Fachstrukturen, ein gemeinsamer Bau für die beiden national und international anerkannten Forschungsschwerpunkte Neurosensorik und Sicherheitskritische Systeme. Damit werden ausgezeichnete Bedingungen für exzellente Forschung geschaffen." Auch für die European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS) sei NeSSy von großer Bedeutung: Für die neu zu gründende Medizinische Fakultät bilde die Neurosensorik einen Eckpfeiler.

    Im Zuge des bundesweiten Wettbewerbs zum Hochschulbau hatte der Wissenschaftsrat seinerzeit das Bauvorhaben positiv begutachtet. Oldenburg bilde, so das Beratungsgremium, auf dem Gebiet der Hörgerätesysteme bereits heute ein Kompetenzzentrum mit herausragender nationaler und internationaler Ausstrahlung. Die Arbeiten zu Sicherheitseigenschaften für eingebettete Systeme hätten eine überragende und internationale Bedeutung. Beide Forschungsschwerpunkte seien bundes- und europaweit sehr stark vernetzt.

    Repräsentiert werden die Forschungsschwerpunkte von dem Physiker und Mediziner Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, dem Neurobiologen Prof. Dr. Reto Weiler und dem Informatiker Prof. Dr. Werner Damm. Birger Kollmeier ist unter anderem Leiter der Abteilung Medizinische Physik, Sprecher des Zentrums für Hörforschung und des Kompetenzzentrums Hörgeräte-Systemtechnik (HörTech). Reto Weiler, Geschäftsführender Direktor des Forschungszentrums Neurosensorik, leitet die Arbeitsgruppe Neurobiologie. Der Informatiker Werner Damm, Direktor des Forschungszentrums Sicherheitskritische Systeme, ist zudem Sprecher des Sonderforschungsbereichs (Transregio) "Automatic Verification and Analysis of Complex Systems"(AVACS).

    In dem Neubau NeSSy geht es den beiden Forschungszentren Neurosensorik und Sicherheitskritische Systeme künftig darum, interdisziplinäre Grundlagenforschung und angewandte Forschung voranzutreiben und mit einem Konferenzzentrum die Kommunikation zwischen den WissenschaftlerInnen zu unterstützten. Im Mittelpunkt der Arbeiten stehen innovative Entwicklungen der Medizintechnik und der Mensch-Maschine-Kommunikation. Die Hälfte der Nutzfläche ist für Labore vorgesehen: Akustik- bzw. Hör-Labore, ein Virtual Reality/Usability Labor, Neurophysiologie-Labore für Magnetresonanztomographie, Magnetenzephalographie und bildgebende Verfahren. Vier Arbeitsgruppen aus beiden Zentren werden hier Platz finden: die "Medizinische Physik" und "Signalverarbeitung" sowie eine Neuro-Psychologie- und eine ingenieurwissenschaftliche Arbeitsgruppe.

    Das Stuttgarter Architektenbüro Heinle, Wischer und Partner hat den Neubau entworfen. Die Gesamtkosten inklusive Ersteinrichtung belaufen sich auf circa 15 Millionen Euro, die jeweils zur Hälfte von Bund und Land getragen werden. Die Fertigstellung ist für Anfang 2013 geplant.


    More information:

    http://www.presse uni-oldenburg.de/mit/


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Information technology, Medicine
    regional
    Organisational matters
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).