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04/08/2002 10:21

PRESSEMELDUNGEN der Fachhochschule München

Dr. Traute Schoellmann Hochschulkommunikation
Fachhochschule München

    11/02 - 08.04.2002 - dr.schö-db

    Schaufensterbummel einmal anders
    Tag und Nacht Architektur-Ausstellung im Marienhof

    Wer derzeit durch die Weinstraße in der Münchner Fußgängerzone bummelt, um sich die Auslagen der Kaufhäuser anzusehen, stößt auf Schaufenster der besonderen Art. Hinter den Scheiben des Containers der HypoVereinsbank im Marienhof sieht man weder Kleider noch Parfümflakons oder Schuhe. Statt dessen hängen große Pläne an den Pinnwänden, davor stehen Modelle in allen Maßstäben. Hier stellt die Fachhochschule München, Fachbereich Architektur, Arbeiten ihrer Studenten aus. "Wir müssen sehen, dass die Architektur zu den Leuten kommt und nicht in abgelegenen Galerien versteckt wird," stellt Prof. Andreas Meck fest, der die Ausstellung organisiert hat. Die Räume des Containers eigneten sich eigentlich nicht besonders gut, um Architektur auszustellen, erzählt er. "Deshalb haben wir das Schaufenster-Konzept entwickelt." Positiver Nebeneffekt: die Ausstellung ist Tag und Nacht für alle zugänglich.

    Bis zum 11. April sind die ersten vier Arbeiten zu sehen. In Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart entstand der Entwurf "Parasiten". Aufgabe war es, an bestehende Gebäude parasitäre Strukturen anzufügen. Ob der zusätzliche Raum darunter oder darüber hängt oder andockt, blieb den Studenten überlassen. Zwei Münchner Studentinnen entwarfen auf dem Gelände der Staatsgalerie Stuttgart Wohnraum für einen reichen Kunstsammler, der seine Gemälde der Galerie vermacht hat, aber trotzdem seinen Bildern nah bleiben möchte. Eine weitere Arbeit befasste sich mit dem Thema Nachverdichtung. "Nachverdichten heißt, die Wohndichte erhöhen," erklärt Prof. Meck. "Wir haben das Problem, dass unsere Städte immer weiter in die Peripherie wachsen und das Land zersiedelt wird." Für das Projekt "Zu Oberst" schauten sich die Studenten die Oberste Baubehörde im Staatsministerium genau an. Das 3-geschössige Gebäude in der Prinzregentenstraße ist erheblich niedriger als die umliegenden Häuser. "Nachverdichtung durch Aufstockung" heißt der Vorschlag der angehenden Architekten für die Behörde. Für die Baukonstruktion "Tivoli-Kraftwerk" erarbeiteten die Studenten ein Nutzungskonzept für das Gelände des alten Kraftwerkes an den Isarauen im Englischen Garten. Der Titel der vierten Arbeit lautet "Projekt hk m7". Hier sollte das Areal des Heizkraftwerkes in der Müllerstraße 7 neu gestaltet werden.
    Nach dem 11. April wechseln die ausgestellten Entwürfe. Noch bis Ende Mai sorgen Studierende des Fachbereichs Architektur für Abwechslung im Container am Marienhof.

    Ausstellung von Studentenarbeiten
    HypoVereinsbank Container, Marienhof, Weinstrasse - Schrammerstraße

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    Photonik - Licht für Wissenschaft und Technik
    Industrietag 2002 an der Fachhochschule München am 12. April

    Der Industrietag an der Fachhochschule München hat Tradition. Er wurde vor 10 Jahren vom Fachbereich Feinwerk- nd Mikrotechnik als Reaktion auf Massenentlassungen von Ingenieuren ins Leben gerufen. Durch die intensive Kontaktpflege mit Unternehmen war es damals den Professorinnen und Professoren gelungen, einem großen Teil ihrer Absolventinnen und Absolventen zu einem guten Berufsstart zu verhelfen. Inzwischen hat sich das Blatt gewendet. In den Ingenieurberufen herrscht -trotz aktueller Entlassungen -Mangel an hochqualifiziertem Nachwuchs.

    Davon profitieren die diesjährigen 42 Diplomandinnen und Diplomanden. Am Freitag, dem 12. April 2002, zeigen sie anhand von Postern und Modellen, worauf sie sich in ihren Diplomarbeiten spezialisiert haben. Zu den Schwerpunktthemen gehören Mess- und Regelungstechnik, Mikrosystemtechnik, Optik, Werkstofftechnik und Umwelttechnik.

    Über 150 Vertreter von Industriekonzernen sowie kleineren und mittelständischen Unternehmen wollen die Veranstaltung nutzen, um exzellente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu werben. Der Industrietag hat sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr zur Kontakt- und Stellenbörse zwischen Industrie, mittelständischen Unternehmen und Hochschule gewandelt. Der Fachbereich wird sich wiederum die Gelegenheit nicht entgehen lassen, während der Führungen durch die gut ausgestatteten Labors für Auftragsprojekte zu werben. Gerade kleinere und mittelständische Unternehmen können davon profitieren.

    Dass im Fachbereich Zukunftstechnologien ein wichtiger Teil der Ausbildung sind, demonstriert das diesjährigen Schwerpunktthema: "Photonik - Optische Technologien für das 21. Jahrhundert". Photonik steht für alle Erscheinungen und Anwendungen bei denen Photonen, das sind kleinste Lichtteilchen, eben Lichtquanten, die wichtige Rolle spielen. Sie bringen sehr effektiv "Licht in die Technik". Photonik wird mehr und mehr auf das gesamte Gebiet der optischen Technologien angewendet. Weder aus der Informations-, der Medizintechnik, noch der Messtechnik, der Lasertechnik und natürlich auch der Mikro- und Nanotechnik ist Photonik heute wegzudenken. Die Photonen transportieren schon heute mehr als 90 Prozent der Datenmengen über das Glasfasernetz in Deutschland. Es können zur Zeit schon bis zu einer halben Million Farbbilder pro Sekunde übertragen werden.

    Das Laserlicht wird seit mehr als dreißig Jahren erfolgreich in der Augen-, Haut- und Magen-Darm-Heilkunde eingesetzt. Das Führen von Licht in Glasfasern von Endoskopen hat den schonenden Einsatz minimalinvasiver chirurgischer Eingriffe ermöglicht. Der Clou: der Einsatz von "Intelligentem Licht" hilft Energie sparen. Beispiele hierfür sind optische Sensoren, die in der Messtechnik, der Verkehrstechnik und in der Automation eingesetzt werden, um Informationen schnell, parallel störungsarm und berührungslos zu erfassen.

    Entsprechend dieser Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten öffnet sich für Studierende der Photonik eine breite Palette an Stellenangeboten. Der Fachbereich forciert deshalb die Aus- und Weiterbildung von Ingenieurinnen und Ingenieuren auf dem Gebiet der Photonik. Damit werden auch die Initiativen der zwischen der Industrie und den Hochschulen gebildeten Netzwerke wie z.B. "Bayern Photonics" unterstützt.

    Industrietag 2002 an der Fachhochschule München
    Freitag, 12. April 2002, 8.30 Uhr, Lothstraße 34
    Der "Industrietag 2002" beginnt mit der Begrüßung durch den Vizepräsidenten der FH München Prof. Gerhard Barich und einer Einführung durch den Dekan Prof. Dr. Heinz B. Puell am 12. April um 8.30 Uhr, Lothstraße 34, Großer Hörsaal G001.

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    Verleihung der BWL-Diplome
    Abschlussfeier American Style

    Dunkelroter Flitterstaub glitzerte auf den Leinentischdecken, weinrote Gerbera schmückten die Tischreihen in der umgebauten Alten Kapelle der Fachhochschule München auf dem Campus in Pasing. Die Diplomfeier der 78 neuen Betriebswirte sollte etwas ganz besonderes sein: Ein etwas feierlicher Abschied von der Fachhochschule, an der die Absolventinnen und Absolventen acht und einige mitunter auch ein bis zwei Semester mehr studiert hatten. "Wir wollen den erfolgreichen Abschluss des Betriebswirtschafts-Studiums angemessen gestalten", brachte es Prodekan Prof. Dr. Günther Dierolf auf den Punkt.

    Die Initiative dafür kam von Frau Prof. Dr. Claudia Eckstaller und der Fachschaft Betriebswirtschaft. Wochenlang hatten Christina Kiel und Melanie Fraas, die noch BWL studieren, und die Absolventen Martina Schartner und Gerd Gruber die Feier für ihre Kommilitonen vorbereitet. "Wenn, dann richtig", erzählt die 25-jährige Christina Kiel. Liebevoll dekorierten sie den Saal, entwarfen Menükarten und organisierten den Auftritt der Blinden Musiker Münchens, die der Verleihung den feierlichen Rahmen gaben. Gegen 17 Uhr strömten elegant gekleidete Absolventen in die Alte Kapelle, stellten einander ihre stolzen Eltern vor und knipsten jede Menge Erinnerungsbilder. Anschließend gab ihnen Prof. Dr. Dierolf letzte Ratschläge mit auf den Weg. Gerade die ersten Berufsjahre würden stark über die künftige Karriere entscheiden. Einen guten Manager machten Qualitäten wie Risikobereitschaft, Fantasie, Ehrgeiz oder Intuition aus, erklärte er. Doch entscheidend sei nicht, dass man im Leben reich an Geld werde. "Entscheidend ist, das man reich an Glück wird," betonte der Prodekan.

    Die Studentenvertreter Sandra Hausherr und Gerd Gruber blickten zurück auf ihr Studium, das im vergangenen Jahrtausend begonnen hatte, und erinnerten an anstrengende Klausuren und Vorlesungen. Den Höhepunkt erreichte die Feier, als Prof. Dr. Dierolf den jungen Betriebswirten die Gelehrtenhüte aufsetzte, die die Organisatoren von Hand gebastelt hatten. Solche Bilder kennt man sonst nur aus amerikanischen Filmen: Jeder, der vorne auf der Bühne stand, trug quer auf dem Kopf eine schwarze Pappe, von der eine Kordel baumelte. Am Schluss packte die angehenden Manager der Übermut und sie schleuderten ihre Hüte hoch in die Luft.

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    Termine

    Ingenieure der Versorgungstechnik berichten
    Über "Hygiene bei Raumlufttechnischen Anlagen" referiert Achim Keune von der Siemens Gebäudemanagement-und Service GmbH am Dienstag, 9. April 2002, um 18.30 Uhr im Hörsaal G1.27 der Fachhochschule München, Lothstraße 34

    Marketingtag
    Die studentische Initiative "Marketing Exchange"(MEX) des Fachbereichs Betriebswirtschaft der Fachhochschule München veranstaltet am Dienstag, 9. April 2002, einen Marketingtag zum Thema "Branding - Die Strategie der Stärke". Beginn 10.00 Uhr, am Stadtpark 20.

    Voice over IP
    Über "Verschlüsselung von Voice over IP" spricht Christian Hörmann im Rahmen der Vortragsreihe "Datenschutz und Datensicherheit" am Mittwoch, 10. April 2002, um 15.00 Uhr im Hörsaal G 201 der Fachhochschule München, Lothstraße 34
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    FH München - PRESSE und KOMMUNIKATION


    More information:

    http://www.fh-muenchen.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Construction / architecture, Mathematics, Physics / astronomy
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

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