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04/12/2002 11:06

Amerikanische Tourette-Gesellschaft fördert Göttinger Projekt

Rita Wilp Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen

    Amerikanische Tourette-Gesellschaft fördert Göttinger Projekt
    50.000 Euro für Forschungsprojekt über das Tourette-Syndrom

    (ukg) Die Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Universität Göttingen - Bereich Humanmedizin erhält von der amerikanischen "Tourette Syndrom Association" (TSA) Fördermittel in Höhe von etwa 50.000 Euro für eine wissenschaftliche Studie über die Erregbarkeit des motorischen Systems bei Kindern und Jugendlichen mit Tourette-Syndrom. In diesem Jahr werden insgesamt fünfzehn, überwiegend amerikanische Forschungsvorhaben von der Gesellschaft gefördert.

    Das Tourette-Syndrom ist eine neuropsychiatrische Erkankung, an der in Deutschland etwa 50.000 Menschen leiden. Davon sind etwa eintausend Mitglieder in einer Selbsthilfeorganisation (Tourette Gesellschaft Deutschland e.V.). Die Hauptmerkmale der Erkrankung sind unwillkürliche Zuckungen (motorische Tics) und das unwillkürliche Hervorbringen von Geräuschen oder Wörtern (vokale Tics). Diese Tics beginnen meist schon im Kindesalter und verändern sich bis ins Erwachsenenalter in ihrer Ausprägung und Intensität. Zusätzlich treten bei vielen Patienten Zwangssymptome auf. Mit der Methode der transkraniellen Magnetstimulation will die Forschergruppe um Prof. Dr. Aribert Rothenberger mehr zum Verständnis des neurobiologischen Hintergrundes und der Entwicklung des Tourette-Syndroms beitragen. Außerdem soll mit einer neurophysiologischen Methode der Einfluss einer zusätzlich auftretenden Zwangserkrankung auf die Erregbarkeit des motorischen Systems beleuchtet werden.

    Das Förderprogramm der amerikanischen Tourette-Gesellschaft wurde 1984 eingerichtet. In jedem Jahr zeichnet der wissenschaftliche Beirat der Gesellschaft Projektentwürfe aus, die zu einem besseren Verständnis der Grundlagen des Tourette-Syndroms und zu einer verbesserten Behandlung dieser Bewegungsstörung beitragen können.

    Weitere Informationen:
    Universität Göttingen - Bereich Humanmedizin
    Abt. Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
    Hartmut Heinrich und Prof. Dr. Aribert Rothenberger
    Von-Siebold-Str. 5
    37075 Göttingen
    Tel.: 0551/39 - 73 40 oder 39 - 23 87
    email: arothen@gwdg.de und hheinrich@gwdg.de


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology
    transregional, national
    Research projects
    German


     

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