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Das FORUM OFFENE WISSENSCHAFT an der Universität Bielefeld befasst sich im Sommersemester 2002 mit dem Leitthema "Konflikt der Kulturen: Wie können wir zusammen leben?". Das Thema knüpft an die viel zitierte Voraussage Samuel P. Huntingtons vom 'clash of civilizations' an. Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts hatte zunächst die Behauptung Francis Fukuyamas von einem 'Ende der Geschichte' die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Doch nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 und dem daraufhin ausgerufenen 'Krieg gegen den Terror' kommt erneut die Frage nach der Plausibilität der Prognose Huntingtons auf. Das Leitthema der Veranstaltungsreihe reagiert auf diese Frage: "Wie können wir global und regional interkulturell zusammen leben?" Ins Blickfeld treten Probleme wie religiöser Fundamentalismus, Kulturalismus, Menschenrechts- und Friedenspolitik, interkulturelle und interreligiöse Toleranz und Anerkennung, soziale Ungleichheit und globale und regionale Gerechtigkeit.
Das interdisziplinäre FORUM OFFENE WISSENSCHAFT sucht mit Beiträgen aus der Soziologie, Politikwissenschaft, interkulturellen Pädagogik, Geopolitik, Rechtswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Islamwissenschaft, Religionswissenschaft, Philosophie sowie aus der praktischen Politik nach neuen Antworten. Zu den Referenten gehören u.a. Wilhelm Heitmeyer vom Bielefelder Institut für Konflikt- und Gewaltforschung, Hermann Lübbe aus Zürich und der Bundestagsabgeordnete Cem Özdemir. Das FORUM OFFENE WISSENSCHAFT beginnt am Montag, 15. April, um 18.15 Uhr im Hörsaal 12 der Universität Bielefeld mit Heiner Bielefeldt, Günter Graumann, Klaus Reisinger und Martin Stock, die über das Leitthema "Konflikt der Kulturen: Wie können wir zusammen leben?" referieren und mit den Zuhörern diskutieren.
Die weiteren Veranstaltungen finden jeweils montags von 18.15 - 19.45 Uhr im Hörsaal 12 der Universität Bielefeld statt.
Das vollständige Programm und weitere Informationen finden sich im Internet unter: http://www.uni-bielefeld.de/forum.
http://www.uni-bielefeld.de/forum
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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