idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
04/18/2002 16:15

Heidelberger Forscher Prof. Heermann stellt vor: "Physik mit dem Handy"

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Man kann mit dem Handy auch Physik machen und damit Jugendliche für die Physik begeistern

    Sind Handys angewandte Physik - oder kann man mit dem Handy auch Physik machen und damit Jugendliche für die Physik begeistern? Diese Frage stellte sich Prof. Dr. Dieter W. Heermann vom Institut für Theoretische Physik der Universität Heidelberg. Die Antwort lautet: ja! Der Beweis ist erbracht. Ein komplizierter Sachverhalt der Physik, der der Fraktale, kann auf so einem kleinen Ding simuliert werden. Fraktale sind Objekte, deren räumliches Verhalten anders als der gewöhnlicher Objekte sind. Eine Scheibe, wenn man sie größer und größer macht, füllt nach und nach eine Ebene aus. Ein Fraktal dagegen hat diese Eigenschaft nicht und eine Dimensionalität, die kleiner als die der Ebene ist. Dies lässt sich eindrucksvoll auf dem Display des Handys demonstrieren. Im Handy werkelt zunächst eine Simulation eines Wachstumsprozesses, die das Fraktal erzeugt. Dabei ist die Leistungsfähigkeit der heutigen Handys so groß, dass sie an die der Computer der 70er Jahre herankommt.

    Neue pädagogische Konzepte erproben

    "Mit dieser Anwendung wollte ich auch neue pädagogische Konzepte erproben", sagt Prof. Heermann. Als ehemaliger Rektoratsbeauftragter für Neue Medien der Universität Heidelberg beschäftigt er sich schon seit Mitte der neunziger Jahre mit Multimedia-Technologien. Heutzutage besitzen die Schüler und Studenten alle ein Handy. Mit diesen Mobiltelefonen kann man mehr machen als nur telefonieren oder SMS-Nachrichten abschicken. Ein Telefon kann auch zum Unterricht gebraucht werden. Geplant ist eine ganze Serie von Physikexperimenten auf dem Handy zum Gebrauch in der Vorlesung oder im Unterricht an Gymnasien.

    Dem Forscherdrang kann nun selbst beim Warten auf den nächsten Bus nachgegeben werden. Lernen findet nun nicht mehr nur im Hörsaal oder am heimischen PC statt, sondern ist zu jeder Zeit möglich nach dem Motto "Physik ist alles, was Spaß macht", sagt Prof. Heermann.

    Eine Animation, wie diese Anwendung auf dem Handy aussieht, findet man unter
    http://wwwcp.tphys.uni-heidelberg.de

    Rückfragen bitte an:
    Prof. Dr. Dieter W. Heermann
    Institut für Theoretische Physik
    der Universität Heidelberg
    Philosophenweg 19
    69120 Heidelberg
    Tel. 06221 549431
    Fax 06221 549331
    heermann@tphys.uni-heidelberg.de

    allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse/index.html


    More information:

    http://wwwcp.tphys.uni-heidelberg.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Mathematics, Physics / astronomy
    transregional, national
    Research results, Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).