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04/23/2002 14:32

Paneuropäische Verkehrskorridore

Bernd Hirsemann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V.

    Die Abschlussveranstaltung zum Forschungprojekt "Paneuropäische Verkehrskorridore als Impulsgeber der Regionalentwicklung" zog am Montag, den 22.04.2002 zahlreiche deutsche und polnische Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik nach Cottbus.

    PRESSEMITTEILUNG
    Dresden/Cottbus, den 22. April 2002
    Abschlussveranstaltung zum Forschungsprojekt Paneuropäische Verkehrskorridore als Impulsgeber der Regionalentwicklung Strategien und mögliche Kooperationsperspektiven
    Verkehrsachsen beschleunigen die wirtschaftliche Annäherung von Deutschland und Polen
    'Das deutsch/polnische Haus kann sich in den nächsten Jahren zu einer dynamischen europäischen Wirtschaftszone entwickeln', sagte Dr. Welf Selke, Beauftragter für grenzüberschreitende Fragen der Raumordnung im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen auf der Abschlussveranstaltung 'Paneuropäische Verkehrskorridore als Impulsgeber der Regionalentwicklung' am Montag in Cottbus. Die Eurokorridore stellen dafür eine wichtige Voraussetzung dar.
    Bereits bestehende wirtschaftliche Verflechtungen werden nach dem EU-Beitritt Polens zunehmen. Dabei will Polen, so der Parlamentarische Staatssekretär im Warschauer Ministerium für Infrastruktur, Andrzej Piwat, nicht auf Subventionsgeschenke der EU warten, sondern Eigeninitiative ergreifen. Beispielsweise existieren schon enge Kooperationsbeziehungen zwischen der polnischen Chemieindustrie und dem BASF Standort Schwarzheide in Brandenburg. 'Wir können uns vorstellen, ab 2004 eigene Güterzüge zwischen Ludwigshafen und Warschau sowie zwischen Schwarzheide und Breslau einzusetzen', sagte Dr. Albert Heuser, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH.
    In einem vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen in Auftrag gegebenen Forschungsprojekt untersuchten deutsche und polnische Wissenschaftler in den vergangenen 18 Monaten, wie sich die Impulse der Paneuropäischen Verkehrskorridore für die Regionalentwicklung im deutsch/polnischen Grenzraum nutzen lassen. Unter Leitung von Prof. Dr. Bernhard Müller, Direktor des Instituts für ökologische Raumentwicklung e.V. in Dresden wurden folgende grenzüberschreitende Handlungsfelder benannt:
    a)Stärkung und Erweiterung der vorhandenen deutsch/polnischen Unternehmensnetzwerke,
    b)Aufbau von Kooperationsbeziehungen zwischen deutschen und polnischen
    Messestandorten,
    c)Entwicklung touristischer Themenrouten und Intensivierung der Zusammenarbeit
    zwischen Akteuren aus dem Tourismussektor,
    d)Standortmarketing und gemeinsame Vermarktung von Großvorhaben mit überregionaler Bedeutung sowie
    e)Intensivierung der Kooperationen zwischen Hochschulen und anderen
    Bildungseinrichtungen.
    Zur Entwicklung dieser Bereiche sollten die bestehenden Lücken im Verkehrsnetz, insbesondere grenzüberschreitend, geschlossen werden. Ein besonderer Bedarf besteht an hochwertigen Bahnverbindungen zwischen den städtischen Zentren der Region. Damit könnte auch die umweltpolitisch angestrebte Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene unterstützt werden. Die Ausbaumaßnahmen sollten dabei auf die Potenziale der Region abgestimmt werden.

    Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Instituts
    http://www.ioer.de unter Aktuelles\Veranstaltungen

    1)Zusammenfassung der politisch relevanten Projektergebnisse
    2)Karten zur Lage des Untersuchungsgebietes und eine Übersicht des über den Kernraum

    Auf Wunsch stellen wir Ihnen auch Fotos der Veranstaltung zur Verfügung.


    More information:

    http://www.ioer.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Biology, Construction / architecture, Economics / business administration, Environment / ecology, Geosciences, Oceanology / climate, Traffic / transport
    transregional, national
    Research projects, Research results
    German


     

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