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04/29/2002 15:10

Uno der Spitzenforschung

Petra Dhein Pressereferat
Alexander von Humboldt-Stiftung

    "UNO DER SPITZENFORSCHUNG"
    tagt vom 10. bis 11. Mai in Bonn

    Alexander von Humboldt-Stiftung versammelt
    100 Repräsentanten von Humboldt-Vereinigungen aus 54 Ländern

    Pressekonferenz am 10. Mai um 12:30 Uhr
    im Gustav-Stresemann-Institut

    Es ist eine Art "UNO der Spitzenforschung", die sich in Bonn versammelt: Vom 10. bis 11. Mai werden rund 100 Repräsentanten von Humboldt-Vereinigungen aus über 50 Ländern zum internationalen Austausch zusammenkommen. Die Humboldt-Vereinigungen bilden ein weltumspannendes Forscher-Netzwerk, das Krisenprävention und Entwicklungspolitik leistet, der deutschen Außenpolitik die Türen öffnet - und natürlich die Einbindung des Forschungsstandortes Deutschland in die internationale Spitzenforschung vorantreibt. Die Mitglieder haben eines gemeinsam: Gefördert durch die Alexander von Humboldt-Stiftung forschten sie als ausländische Gastwissenschaftler an Forschungseinrichtungen in Deutschland. Durch die Vereinigungen halten sie lebenslangen Kontakt.

    Auf der Tagung diskutieren sie unter anderem die Rolle der Humboldtianer in der Werbung für den Forschungsstandort Deutschland und wie sich die grenzüberschreitende friedliche Zusammenarbeit zum Beispiel zwischen Nord und Süd und in Krisenregionen durch wissenschaftliche Kooperationen weiter intensivieren lässt. Ein weiterer Tagesordnungspunkt ist die Forschungsförderung in Entwicklungs- und Schwellenländern (siehe Programm unter http://www.humboldt-foundation.de/de/netzwerk/veranstalt/club_treffen_prog.htm).

    Für Ihre Berichterstattung lädt Sie die Humboldt-Stiftung zur Tagung und zur

    Pressekonferenz
    10. Mai um 12:30
    Gustav-Stresemann-Institut, Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn

    ein. Das anschließende Mittagsbuffet bietet die Gelegenheit, zwanglos mit weiteren Tagungsteilnehmern zusammenzukommen. Interessieren Sie sich für Wissenschaftler aus einem speziellen Land? Bei der Vermittlung von Interviews sind wir Ihnen gerne behilflich.

    Älteste Alumni-Vereinigung
    "Das Humboldt-Netzwerk ist die älteste und größte Alumni-Vereinigung Deutschlands, die Spitzenwissenschaftler rund um den Globus eint", betont der Präsident der Humboldt-Stiftung, Professor Wolfgang Frühwald. In rund 50 Jahren habe die Alexander von Humboldt-Stiftung über 20.000 Forschungsstipendiaten und Preisträger in Humboldt-Vereinigungen vernetzt. Heute zählten über 30 Nobelpreisträger, aber auch Entscheidungsträger in hochrangigen politischen oder gesellschaftlichen Ämtern zu der internationalen Humboldt-Familie.

    Friedensnetzwerk und Botschafter der deutschen Kulturpolitik
    Auch auf diplomatischer Ebene sind die Humboldt-Vereinigungen gesuchte Gesprächspartner - nicht nur als Wissenschaftler, sondern auch als Brückenbauer der auswärtigen Kulturpolitik. "Es ist kein Zufall, dass zahlreiche Humboldtianer, die während des Kalten Krieges in der Bundesrepublik geforscht haben, heute in Parlamenten, Gerichten und Universitäten den Demokratisierungsprozess in Mittel- und Osteuropa entscheidend mitgestalten", erinnert Professor Frühwald. "Die Humboldt-Stiftung sieht die wissenschaftliche Zusammenarbeit auch als Hebel der Friedenspolitik."

    Als Teilnehmerin des "islamischen Dialoges" des Auswärtigen Amtes engagiere sich die Humboldt-Stiftung derzeit verstärkt in islamischen Ländern, ein weiterer Schwerpunkt sei die Region in Südosteuropa. Unter den Tagungsteilnehmern befinden sich Wissenschaftler aus islamischen Staaten wie auch Israel und den USA sowie Forscher aus einstigen Krisenregionen wie dem ehemaligen Jugoslawien. Zudem bietet die Tagung ein Forum für Forscher aus Entwicklungsländern wie Ghana, Malaysia oder Vietnam.

    80 Humboldt-Vereinigungen in 68 Ländern
    Seit 1962 wurden 80 Humboldt-Clubs und -Vereinigungen in 68 Ländern gegründet. "In Zeiten, in denen sich viele wissenschaftliche Einrichtungen bemühen, das Potenzial ihrer Ehemaligen zu erschließen, ist das Humboldt-Netzwerk das gelungene Beispiel einer Alumni-Vereinigung, die über Jahrzehnte gewachsen ist", erklärt die Abteilungsleiterin für den Nachkontakt der Humboldt-Stiftung, Dr. Gisela Janetzke. "Die Humboldt-Vereinigungen entstanden aus der Initiative ehemaliger Stipendiaten und Preisträger, die sich nach der Rückkehr in ihr Herkunftsland zusammenschlossen, um den interdisziplinären Kontakt auf Spitzenniveau zu pflegen".

    Inzwischen sind viele Vereinigungen dazu übergegangen, eigenständig wissenschaftliche Veranstaltungen zu organisieren und grenzüberschreitende Regionalkooperationen zu initiieren. Außerdem dienen sie als Anlauf- und Beratungsstelle junger Wissenschaftler, die sich für ein Humboldt-Stipendium interessieren. Die Humboldt-Stiftung unterstützt das ehrenamtliche Engagement der weltweiten Humboldt-Vereinigungen durch Mittel aus dem Kulturfond des Auswärtigen Amtes und durch Infrastruktur. Eine Liste sämtlicher Humboldt-Vereinigungen finden Sie unter:
    http://www.humboldt-foundation.de/de/netzwerk/clubs/index.htm

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung
    Als führende Organisation zur Förderung ausländischer Spitzenwissenschaftler ermöglicht die Humboldt-Stiftung jährlich über 1.800 Forscherinnen und Forschern aus aller Welt eine wissenschaftliche Tätigkeit in Deutschland. Markenzeichen der Stiftung sind unter anderem das intensive Nachkontaktprogramm: Durch Wiedereinladungen, das Jahrestreffen in Deutschland, regelmäßige wissenschaftliche Kolloquien in den Heimatländern der geförderten Wissenschaftler und nicht zuletzt durch die Unterstützung und Vernetzung der Humboldt-Vereinigung hat die Humboldt-Stiftung ein Netzwerk der lebenslangen Kontakte geschaffen.

    Interview-Wünsche und Rückfragen richten Sie bitte an
    Florian Klebs / Antonia Dhein, Pressestelle Humboldt-Stiftung, Fon: ++49 (0)228 833 258, presse@avh.de
    weitere Infos im Netz unter: http://www.humboldt-foundation.de


    More information:

    http://www.humboldt-foundation.de/de/netzwerk/clubs/index.htm
    http://www.humboldt-foundation.de/de/aktuelles/presse/doc/clubteiln.pdf
    http://www.humboldt-foundation.de/de/netzwerk/veranstalt/club_treffen_prog.htm


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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