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Wissenschaft
Die Hochschule Bremerhaven startet zum kommenden Wintersemester 2002/2003 den Studiengang Produktionstechnologie. Dabei handelt es sich um eine innovative Weiterentwicklung des bestehenden Studienganges Fertigungstechnik, der aber neue Akzente in der Lehre setzt und dabei neue Studienrichtungen anbietet. "Hier wird die klassische Ingenieurausbildung mit wirtschaftlichen und informationstechnischen Inhalten kombiniert", sagt Rektor Professor Dr. Josef Stockemer. Dieses Konzept überzeugte auch den Bremer Senator für Bildung und Wissenschaft, der den neuen Studiengang am heutigen Tag genehmigte.
Die fünf neuen Studienrichtungen decken das breite Spektrum der Produktionstechnologie ab und bieten den Studierenden alle Entfaltungsmöglichkeiten. Wer sich für Produktionstechnologie entscheidet, kann wählen zwischen Werkstofftechnik, Mechatronik/Automatisierungstechnik, Produktionsinformatik, Produktionswirtschaft und Fertigungstechnik. "Im Studiengang wird der gesamte moderne industrielle Produktionsprozess umfassend behandelt und abgebildet", erklärt Professor Dr. Udo Bichler.
Moderne Produktionstechnologie umfasst die industrielle Herstellung von Erzeugnissen aller Art: vom Massenartikel bis zum High-Tech-System. "Sie erfordert eine neue Generation von Ingenieurinnen und Ingenieuren, die aus weltweit durch Netzwerke verknüpfte Technologieeinheiten gesamte Prozessketten gestalten", so Bichler. Das Tätigkeitsfeld beinhaltet interessante organisatorische Aufgaben, abwechslungsreiche, kreative technisch-wissenschaftliche Herausforderungen und verantwortungsvolle Managementfunktionen. Der Hochschullehrer ist sicher, dass der Studiengang Produktionstechnologie junge Menschen anspricht. "Die beruflichen Aussichten der Absolventen sind sehr gut, dies hat unsere jüngste Umfrage bei regionalen und überregionalen Unternehmen ergeben."
Großes Lob für den Studiengang Produktionstechnologie erhielt die Hochschule Bremerhaven schon jetzt aus der Industrie. Die befragten Unternehmen, die Industrie- und Handelskammer Bremerhaven sowie der Bezirksverein VDI-Unterweser unterstützen die Umstrukturierung und Erweiterung des derzeit bestehenden Studienganges Fertigungstechnik und setzen hohe Erwartung in das neue Lehrangebot. Vor allem die enge Verknüpfung der modernen Fertigung mit betriebswirtschaftlichen und informationstechnologischen Fragen wird als wichtig angesehen.
Mit der Anpassung von modernen und IT-geprägten industriellen Produktionsprozessen in die Lehre ist die Entwicklung des Studienganges Produktionstechnologie aber nicht beendet. "Zurzeit planen wir zusammen mit der Handwerkskammer die Integration der Meisterausbildung bei gleicher Studiendauer", sagt Prof. Bichler. Durch diese Zusatzqualifikation werden Jungingenieure in die Lage versetzt, auch Handwerksbetriebe zu übernehmen. Des Weiteren soll in zwei Jahren auch der internationale Abschluss Bachelor im Studiengang Produktionstechnologie angeboten werden. "So möchten wir das internationale Profil der Hochschule schärfen und ausbauen", so Rektor Prof. Stockemer.
Pro Jahr stehen 40 Studienplätze im Studiengang Produktionstechnologie zur Verfügung. Einen NC gibt es nicht. Bewerbungsschluss zum kommenden Wintersemester ist der 15. Juli. Wer mehr zum Studiengang wissen will, kann sich an die Zentrale Studienberatung (Tel. 0471 / 4823-556, E-Mail: info@hs-bremerhaven.de) oder an den Studiengangssprecher Professor Dr. Udo Bichler (Tel. 0471 / 4823-414, E-Mail: ubichler@hs-bremerhaven.de) wenden. Dort sind Studiengangsbroschüre sowie Bewerbungsunterlagen erhältlich.
Criteria of this press release:
Electrical engineering, Energy, Information technology, Mechanical engineering
transregional, national
Studies and teaching
German
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