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04/24/2012 13:53

TU Berlin: Hybrid Plattform – Verbund zur Förderung transdisziplinärer Projekte

Stefanie Terp Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Hybrid Plattform – Verbund zur Förderung transdisziplinärer Projekte auf dem Campus Charlottenburg e.V.

    Am 23.04.2012 gründete sich der Hybrid Plattform – Verbund zur Förderung transdisziplinärer Projekte auf dem Campus Charlottenburg e.V. Ziel des Vereins ist es, den Technologie- und Wissenstransfer unter seinen Mitgliedern und zu anderen Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu fördern.

    Die Universität der Künste Berlin und die Technische Universität Berlin sind seit langem über gemeinsame Forschungs- und Lehraktivitäten miteinander verbunden. Mit der Hybrid Plattform hatten sie bereits im vergangenen Jahr einen Rahmen für diese Kooperationen geschaffen. Der jetzt gegründete Hybrid Plattform e.V. bezieht weitere Partner aktiv in diese Kooperationen ein.

    Gründungsmitglieder sind neben den beiden Universitäten die Telekom Innovation Laboratories, das Institute of Electronic Business (IEB), die Triad Berlin Projektgesellschaft mbH, Art+Com AG und die Kanzlei RöverBrönner. Damit sind technologieorientierte Forschungs- und Entwicklungsinstitute, Unternehmen aus der Kreativwirtschaft und ein Vertreter aus dem Bereich Wirtschaft und Recht vertreten. Dieser Verbund einer künstlerisch-gestalterischen Universität, einer technisch-naturwissenschaftlichen Universität und Wirtschaftsunternehmen unterschiedlicher Branchen und Größenordnung ist einzigartig.

    Die designierten Vorstandsmitglieder sind Christoph Gengnagel, Vizepräsident der Universität der Künste Berlin, Barbara Stark, Leiterin der Forschungsabteilung der Technischen Universität Berlin und Jussi Ängeslevä, Art Director bei Art+Com. Christoph Gengnagel und Barbara Stark haben die Hybrid Plattform ins Leben gerufen und leiten sie bereits seit letztem Jahr.

    Die Vereinsmitglieder können im Rahmen der Hybrid Plattform experimentelle Lehr- und Forschungsprojekte durchführen, die ihren Anforderungen entsprechen und unkonventionelle Ideen und Anstöße liefern. Die Plattform bietet ihnen den Zugang zum einzigartigen Netzwerk am Standort Campus Charlottenburg, der mit der Technischen Universität Berlin, der Universität der Künste Berlin, vielen außeruniversitären Forschungseinrichtungen und unzähligen Unternehmen einer der vielfältigsten Wissenschaftsstandorte Europas im Herzen der Bundeshauptstadt Berlin ist.

    Der Verein bietet seinen Mitgliedern viele Potenziale: neben der Erweiterung des Netzwerks, Zugang zu potenziellen Kooperationspartnern ebenso wie zu geeigneten Nachwuchskräften. Die Hybrid Plattform bietet einen idealen Rahmen für die Zusammenarbeit zukunftsorientierter Unternehmen mit Querdenkern und Grenzgängern aus den Universitäten. Diese genießen eine gewisse Freiheit und sind nicht vorrangig von wirtschaftlichen Zwängen getrieben. Dieser Freiraum ist essenziell für die kreativen Prozesse, die die Hybrid Plattform befördern will.

    In Zukunft soll der Verein eine dauerhafte Basis für ausgewählte gemeinsame Aktivitäten bilden. Barbara Stark erläutert: "Wir wollen der transdisziplinären Zusammenarbeit verschiedener Institutionen auf unserem Campus Charlottenburg einen institutionellen Raum geben und attraktive Formate schaffen, die neue Kooperationen mit überraschenden Perspektiven ermöglichen. Wir hoffen, dadurch auch die Voraussetzung für die Akquise zusätzlicher Fördergelder stärken zu können.“

    Christoph Gengnagel betont die kulturelle und ökonomische Relevanz des Vereins: „Angesichts der gesellschaftlichen Entwicklungen brauchen wir kreative Partnerschaften zwischen Bildungseinrichtungen, Unternehmen und der Verwaltung. Hier können gesellschaftlich relevante Themen der Zukunft herausgearbeitet und die vielfältigen Innovationspotenziale ausgeschöpft werden.“

    Informationen zu den Vereinsmitgliedern:

    Die UdK Berlin ist eine der größten Kunsthochschulen Europas mit mehr als 3600 Studierenden, davon 25 Prozent internationale Studierende. Die vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Darstellende Kunst, Musik und das Zentralinstitut für Weiterbildung decken die ganze Bandbreite des künstlerischen und gestalterischen Spektrums ab. Im Vergleich zu anderen künstlerischen Hochschulen ist sie Drittmittelstark und –orientiert und sie ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Deutschlands mit Universitätsstatus durch Promotions- und Habilitationsrecht.

    Die TU Berlin zählt mit mehr als 30.000 Studierenden und etwa 100 Studi-enmöglichkeiten in sieben Fakultäten zu den größten Technischen Hochschulen in Deutschland. Sie bietet ein breites Spektrum sich ergänzender Disziplinen: Ingenieurwissenschaften, Natur-, Planungs-, Wirtschaftswissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Geisteswissenschaften schlagen die Brücke zwischen technologischer Forschung und gesellschaftlicher Verantwortung. Die TU Berlin ist eine ausgewiesene forschungsstarke Universität: Davon zeugen internationale Forschungsverbünde, forschungsstarke, anwendungsorientierte An-Institute, starke Verbindungen zu großen Konzernen und zu KMU, vielfältige Unternehmenskooperationen und ein sehr hohes Drittmittelaufkommen.

    Institute of electronic business (IEB) e.V. Das IEB ist als An-Institut der UdK seit der Initiierung der Hybrid Plattform mit dem Projekt verbunden. Das IEB bringt einen exzellenten und für die Hybrid Plattform unabdingbaren Zugang zur Wirtschaft mit. Über die Mitgliedschaft des IEB im Förderverein Hybrid Plattform e.V. sollen Synergieeffekte entstehen und weitere Arbeitsfelder erschlossen werden.

    Die Triad Berlin Projektgesellschaft GmbH ist eine international renommierte Kommunikationsagentur für Erlebnis- und Themenkommunikation mit den Schwerpunkten Technologie, Kultur und Nachhaltigkeit. Durch ihre internationale Arbeit und den Kontakten zu Industrie, Politik und Kultur sollen sie die Hybrid Plattform als Multiplikator unterstützen. Für Triad ersetzt die Hybrid Plattform ein unternehmensinternes Forschungslabor.

    Art+Com AG sind Pioniere im Bereich Medienadaptionen und Gestaltung. Sie startete als Ausgründung aus dem Umfeld der UdK in den 1980er Jahren mit dem Anspruch, originäre und innovative Projekte zu gestalten und damit die Zukunft der medialen Kommunikation vorauszudenken. Für Art+Com würde die Hybrid Plattform einen Forschungspartner für ihre Anwendungen darstellen: Art+Com führt Projekte durch, die angefragte Anwendungen zum Ergebnis haben, die mit Forschungsarbeit verbunden sind.

    Die Deutsche Telekom AG Laboratories (T-Labs) sind die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Deutsche Telekom AG. Am Berliner Standort Campus Charlottenburg sind sie gleichzeitig als An-Institut der Technischen Universität Berlin organisiert. Durch die inhaltliche Ausrichtung sowie die Anbindung an die Wirtschaft und Wissenschaft, sind die T-Labs ein idealer Partner für die Hybrid Plattform. Für die T-Labs ist die Hybrid Plattform ein idealer Ansprechpartner, um weitere Projekte zu generieren.

    RoeverBroennerSusat gehört zu den führenden unabhängigen mittelständischen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften Deutschlands. Die Kanzlei ist beiden Universitäten bereits seit langem beratend verbunden. Sie verfügt über einzigartige Kompetenzen sowohl im Bereich Wirtschaft als auch im Hochschulbereich und kann damit Kooperationen auf rechtlicher Ebene maßgelblich strukturieren.

    Weitere Informationen:

    Claudia Assmann
    Universität der Künste Berlin
    Leiterin der Pressestelle
    Tel.:030/31 85 24 56
    claudia.assmann@intra.udk-berlin.de

    Stefanie Terp
    Technische Universität Berlin
    Pressesprecherin
    Tel.: 030/314-23922
    steffi.terp@tu-berlin.de


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce
    interdisciplinary
    regional
    Science policy, Transfer of Science or Research
    German


     

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