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Wissenschaft
Sonderausstellung im Museum der Universität Tübingen MUT vom 11. Mai bis 30. September 2012: alle Marmorskulpturen der Expedition erstmals wieder vereint
Das Museum der Universität Tübingen / Alte Kulturen auf Schloss Hohentübingen und das Institut für Klassische Archäologie der Universität zeigen in einer Sonderausstellung vom 11. Juli bis 30. September 2012 beeindruckende Objekte und Dokumente zu Ernst von Sieglin und seiner Expedition nach Alexandria aus Dresden, Stuttgart und Tübingen.
Aus diesem Anlass findet am Donnerstag, dem 10. Mai 2012, um 11 Uhr auf Schloss Hohentübingen ein Pressegespräch mit Vorbesichtigung dieser Sonderausstellung sowie der neu gestalteten Abteilungen der Dauerausstellung, die gleichzeitig wiedereröffnet wird, statt. Dazu laden wir die Vertreter der Medien herzlich ein!
Der Stuttgarter Ernst von Sieglin (1848–1927) war einer der bedeutend-sten Mäzene der Universität Tübingen. Der Großteil der Antikensammlung, die sich heute im Schloss Hohentübingen befindet, konnte durch seine großzügigen finanziellen Zuwendungen erworben werden. Der von humanistischen Idealen geprägte Industrielle veranlasste in den Jahren 1898 bis 1902 die berühmte Expedition Ernst von Sieglin nach Alexan-dria. Die Expedition hatte vor allem die Erforschung dieses „anderen“, des hellenistisch-römischen Ägyptens im Fokus.
Die vom Institut für Klassische Archäologie mit dem Museum der Universität Tübingen MUT veranstaltete Ausstellung widmet sich nun dem Leben und Werk Ernst von Sieglins und in besonderer Weise dieser Expedition. Es werden sowohl die originalen Pläne, die Tagebücher als auch zahlreiche Funde der Ausgrabung zu sehen sein. Im Mittelpunkt steht ein typisches Phänomen der hellenistisch-römischen Zeit in Ägypten: die Marmorskulptur.
Nach dem Ende der Expedition schenkte Ernst von Sieglin die Funde und angekauften Sammlungen drei verschiedenen Museen: der Skulpturensammlung in Dresden, dem Württembergischen Landesmuseum Stuttgart und dem Archäologischen Institut der Universität Tübingen. Nach 100 Jahren werden sämtliche Marmorskulpturen erstmals in der Tübinger Ausstellung wieder vereint. Zu den Exponaten gehören Porträts Alexanders des Großen, der ptolemäischen Herrscher, der römischen Kaiser sowie der griechisch-römischen und ägyptischen Götter.
Am 26. Juni wird ein wissenschaftliches Begleitkolloquium zur Ausstellung stattfinden. Im Hirmer-Verlag, München, erscheint ein Bestandskatalog, in dem die in der Ausstellung gezeigten Objekte zum Teil erstmals veröffentlicht werden.
DAUER DER AUSSTELLUNG
11. Mai bis 30. September 2012
ORT
Museum der Universität Tübingen MUT
Burgsteige 11
72070 Tübingen
ÖFFNUNGSZEITEN
Mittwoch bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr
Donnerstag, 10 bis 19 Uhr
Für Rückfragen:
Dr. Ingrid Laube, Kuratorin der Ausstellung
Universität Tübingen
Institut für Klassische Archäologie
Tel: + 49 7071 29-76094
E-Mail: ingrid.laube@uni-tuebingen.de
Frank Duerr M.A., Museum der Universität Tübingen
Tel: +49 7071 29-74127,
E-Mail: frank.duerr@uni-tuebingen.de
Bildnis einer Ptolemäerin
Württembergisches Landesmuseum, Stuttgart, Foto: Hendrik Zwietsch
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Alexander der Große
Württembergisches Landesmuseum, Stuttgart, Foto: Hendrik Zwietsch
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Criteria of this press release:
Journalists
Art / design, Cultural sciences, History / archaeology
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Press events
German
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