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Jenaer Universitätsrat berät über Ziel- und Leistungsvereinbarung für 2012-15
Im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Jenaer Universitätsrates stand die Ziel- und Leistungsvereinbarung, die die Friedrich-Schiller-Universität Jena für den Zeitraum 2012-2015 gegenwärtig mit dem Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur verhandelt. Die vom Gesetzgeber geforderte Stellungnahme wird der Universitätsrat nach Beratung auch mit dem Senat zu gegebener Zeit abgeben. Wie der Vorsitzende, Prof. Dr. Bernhard Vogel, betonte, bedauert der Universitätsrat in dem Zusammenhang, dass bis dato keine Rückkopplung der Ergebnisse der Ziel- und Leistungsvereinbarung erfolgt sei.
Außerdem hat der Jenaer Universitätsrat den Inhalt des Jahresberichts eingehend diskutiert und ihn mit ergänzenden Vorschlägen entgegengenommen. Prof. Vogel berichtete über das jüngste Treffen der Rektoren und Vorsitzenden der Hochschulräte im Universitätsverbund Halle-Jena-Leipzig. Im Rahmen des Verbundes werde eine weitere Intensivierung der Kooperation der drei mitteldeutschen Universitäten angestrebt.
Dass diese Zusammenarbeit bereits erfreuliche Früchte trägt, dafür sei das gerade von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligte Nationale Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung „iDiv“ ein herausragendes Beispiel. Der Universitätsrat brachte seine Freude über die Entscheidung der Deutschen Forschungsgemeinschaft zugunsten des gemeinsamen Forschungsverbunds im Bereich Biodiversität zum Ausdruck. In „iDiv“ arbeiten die Universitäten Leipzig, Jena und Halle-Wittenberg mit mehreren hochrangigen außeruniversitären Forschungseinrichtungen zusammen. Die DFG fördert das Zentrum für einen Zeitraum von bis zu zwölf Jahren mit jährlich sieben Millionen Euro.
Außerdem hat sich das Gremium über den Stand der Planungen zur Bebauung des Jenaer Inselplatzes unterrichten lassen. „Hier ist Zukunftsträchtiges in Gang gekommen“, betont der Uniratsvorsitzende Vogel. „Der Universitätsrat hofft, dass im Zuge der Aufstellung des Landeshaushalts 2013/2014 die Signale endgültig auf Grün gestellt werden können.“
Am Vorabend seiner jüngsten Sitzung ließ sich der Universitätsrat bei einem Besuch des Herbarium Haussknecht über diese einzigartige Sammlung von Herbarmaterial und konservierten Pflanzen informieren. Das Herbarium der Universität ist eines der größten weltweit und ein wichtiger Bestandteil der Infrastruktur von „iDiv“.
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