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05/17/2002 14:55

Spitzenforschung und Eliteförderung: Ist das Göttinger Nobelpreiswunder wiederholbar?

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Alle Göttinger Hochschulen, die nationalen und internationalen Wissenschaftseinrichtungen am Ort und die Stadt, zusammengeschlossen im Arbeitskreis "Wissenschaft & Hochschulen", veranstalten ihren 4. Medienevent. Um "Spitzenforschung und Eliteförderung" soll es am 27. und 28. Juni dieses Jahres gehen.

    Terminankündigung:
    Spitzenforschung und Eliteförderung
    Ist das Göttinger Nobelpreiswunder wiederholbar ?

    Einladung zum 4. Göttinger Medienevent für
    Wissenschafts- und Hochschuljournalisten
    am 27. / 28. Juni 2002

    Alle Göttinger Hochschulen, die nationalen und internationalen Wissenschaftseinrichtungen am Ort und die Stadt, zusammengeschlossen im Arbeitskreis "Wissenschaft & Hochschulen", veranstalten ihren 4. Medienevent. Um "Spitzenforschung und Eliteförderung" soll es am 27. und 28. Juni dieses Jahres gehen. Dazu präsentieren wir Ihnen 2002:

    Ausstellung und Diskussion

    - Die Sonderausstellung der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek "Göttinger Nobelpreisträger" und eine Diskussionsrunde mit führenden deutschen Wissenschaftlern, Nobelpreisträgern und Wissenschaftspolitikern.

    Spitzenforschung

    - Die Arbeit von Prof. Dr. Dr. Bertram Brenig (Tierärztliches Institut der Universität Göttingen), dem im Herbst 2001 der entscheidende Schritt zur Entwicklung eines BSE - Lebendtestes gelungen ist.

    - Eine neue Forschungsrichtung am Max - Planck - Institut für Biophysikalische Chemie zur Aufklärung der dreidimensionalen Struktur von Funktionsstoffen, die für die Biologie und die Medizin wichtig sind.

    Eliteförderung

    - Ein besonderes Graduiertenprogramm, das fortgeschrittene Studierende durch Intensivunterricht innerhalb von drei Semestern zum M.Sc. und innerhalb von acht Semestern zum Ph.D. werden lässt.

    - Die erste deutsche Juniorprofessorin - Ergebnis einer besonderen Initiative der Exzellenzförderung.

    Haben Sie Interesse an diesen Informations- und Diskussionsangeboten ? An zwei schönen Tagen in Göttingen ? Wir laden Sie ein, zahlen Ihr Hotel, alle innerstädtischen Transfers und kümmern uns auch ansonsten darum, dass Sie gut versorgt und betreut werden. Sie müssen nur kommen. Eine offizielle Einladung geht Ihnen Ende dieses Monats zu.


    Ausführliche Beschreibungen

    Ausstellung und Diskussion

    - Den Göttinger Nobelpreisträgern - in keiner Stadt weltweit lebten, studierten und lehrten mehr als in Göttingen - widmet die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek eine Sonderausstellung. Am Tag ihrer Eröffnung (28. Juni 2002) diskutieren über "Spitzenforschung in Deutschland. Ist das Göttinger Nobelpreiswunder wiederholbar?": Prof. Dr. Horst Kern (Präsident der Universität Göttingen), Thomas Oppermann (Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur), Prof. Dr. Manfred Eigen (Nobelpreisträger, MPI für Biophysikalische Chemie, Göttingen), Prof. Dr. Wolfgang Frühwald (Präsident der Alexander von Humboldt - Stiftung), Prof. Dr. Herbert Jäckle (MPI für Biophysikalische Chemie, Göttingen), Dr. Wilhelm Krull (Generalsekretär der Volkswagen - Stiftung) und Prof. Bert Sakmann (Nobelpreisträger, MPI für Medizinische Forschung, Heidelberg) - anschließend exklusiv Gesprächspartner für Teilnehmer des Medienevents.

    Spitzenforschung

    - Prof. Dr. Dr. Bertram Brenig ist seit 1993 Professor für Molekularbiologie der Nutztiere und Direktor des Tierärztlichen Instituts der Uni Göttingen. Seine Forschung konzentriert sich auf genetische Defekte und Erkrankungen von Nutztieren. Im Herbst 2001 gelang es ihm und seinem Team, nach intensiver Forschungsarbeit im Blutserum BSE - infizierter Tiere charakteristisch veränderte Nukleinsäuren nachzuweisen und damit einen entscheidenden Schritt in die Entwicklung eines BSE - Lebendtests zu machen. Der Test befindet sich zur Zeit in der Validierungsphase, in der die Forschungsergebnisse an den Serumproben bei einer größeren Anzahl kranker Tiere bestätigt werden müssen. Ein weiteres Arbeitsfeld von Prof. Brenig sind Identitätskontrollen und Abstammungsnachweise bei Tieren durch hochmoderne gendiagnostische Verfahren. Für die Dienstleistungen rund um den "genetischen Fingerabdruck" von Tieren gründete Prof. Brenig gemeinsam mit Dr. Ina Pfeiffer das Start - Up Unternehmen "Intergenix GmbH". Die Arbeit Brenigs - auch auf seinem Versuchsgut - lernen Sie während des Medienevents kennen.

    - Die Abteilung "NMR Basierte Strukturbiologie" des Göttinger Max - Planck - Instituts für Biophysikalische Chemie entwickelt Methoden der kernmagnetischen Resonanzspektroskopie und wendet sie an, um die dreidimensionale Struktur von für die Biologie und die Medizin wichtiger Funktionsstoffe wie Proteine und Oligonukleotide in ihrer natürlichen Umgebung aufzuklären. Unverzichtbar für die erfolgreiche Entwicklung und Anwendung dieser Methoden sind die Kernmagnetresonanzspektrometer, die Spitzengeräte auf diesem Forschungsfeld darstellen. Ein erheblicher Anwendungsbezug dieses Beispiels Göttinger Spitzenforschung ergibt sich durch die Nutzbarkeit der erzielten Resultate für die Entwicklung von Pharmaka.

    Eliteförderung

    - Die Universität Göttingen bietet in Kooperation mit den MPI für Biophysikalische Chemie und Experimentelle Medizin, dem Deutschen Primatenzentrum Göttingen sowie dem European Neuroscience Institute (ENI) den internationalen und englischsprachigen MSc / PhD - Studiengang Neuroscience an. Das Graduiertenprogramm richtet sich an fortgeschrittene Studierende. Durch Intensivunterricht und eine aufgehobene Semesterstruktur im ersten Studienjahr führt der Studiengang - zugleich eine Max - Planck - Research - School - innerhalb von drei Semestern zum M.Sc. und bei guten Leistungen innerhalb von acht Semestern zum Ph.D. In jedem Jahr werden 20 Studierende aufgenommen, die Hälfte von ihnen soll aus dem Ausland kommen. Den gleichen Aufbau hat der Studiengang "Molecular Biology".

    - An der Universität Göttingen hat Anfang des Jahres im Vorgriff auf ein neues Niedersächsisches Hochschulrecht die bundesweit erste Juniorprofessorin ihre Lehr- und Forschungstätigkeit aufgenommen. Insgesamt hat die Georg - August - Universität bislang 42 dieser jeweils auf sechs Jahre ausgelegten Juniorprofessuren ausgeschrieben - als "Maßnahme der Exzellenzförderung".

    Nachwuchswissenschaftler aus diesen Elite - Studiengängen und die ersten Juniorprofessoren werden Sie kennen lernen und sprechen können - im Rahmen eines großen Kontaktabends, den wir für Sie und Ihre Gastgeber in der mediterranen Atmosphäre des Restaurants "Gaudi" im sommerlichen Göttingen ausrichten.

    Kontakt:
    Stadt Göttingen
    Referat des Oberbürgermeister - Öffentlichkeitsarbeit
    Hiroshima - Platz 1 - 4 , 37070 Göttingen
    Tel. 0551 / 400 - 2320/21; Fax 0551 / 400 - 2098
    e-mail: oeffentlichkeitsarbeit@goettingen.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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