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Die italienische Rektorenkonferenz sowie die deutsche Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und die Universität Trient haben die Gründung eines Deutsch-Italienischen Hochschulzentrums vereinbart.
Anlässlich eines DAAD-Alumniseminars, das vom 24.-26. Mai 2002 in Rom stattfindet, wird das Gründungsabkommen des Deutsch-Italienischen Zentrums durch die Präsidenten der CRUI und der HRK unterzeichnet.
Das Deutsch-Italienische Hochschulzentrum hat das Ziel, die vielfältigen
Kooperationen zwischen deutschen und italienischen Hochschulen zu bündeln und durch
Synergieeffekte zu verstärken. Unterstützt wird diese Kooperation durch die Regierungen beider Länder sowie durch die Kultusministerkonferenz (KMK) als Vertreter der Länder und durch die Provinzregierung des Trentino.
Das Zentrum steht in Zusammenhang mit der im Jahre 1999 in Bologna verabschiedeten Erklärung über die Schaffung eines europäischen Hochschulraums.
Hauptziele der Erklärung sind die Förderung der Mobilität von Studierenden und Graduierten durch die europaweite Annäherung von Studienstrukturen und Abschlussgraden, die Abstufung von Studienabschlüssen (Bachelor- und Master-Ebene), die Steigerung der Berufsfähigkeit von Absolventen sowie der Anziehungskraft der europäischen Hochschulen auf Studierende und Lehrende aus aller Welt.
Deutschland und Italien stimmen in dem Wunsch überein, die durch den Bologna-Prozess erzielte Dynamik auch für eine weitere Intensivierung der deutsch-italienischen Hochschulbeziehungen zu nutzen. Die bestehenden Beziehungen sind zwar sehr gut, aber hinsichtlich der Zahl der Fächer und der Hochschulen kann sie inhaltlich und strukturell noch weiterentwickelt werden. Der Hochschulbereich soll der engen kulturellen und wirtschaftlichen Verbundenheit beider Länder entsprechen.
In diesem Zusammenhang soll das neue Hochschulzentrum insbesondere die Entwicklung von gemeinsamen Studienprogrammen mit Bachelor- und Master-Abschluss und gemeinsam betreute Promotionsvorhaben anregen und fördern, außerdem die Gründung gemeinsamer Graduiertenkollegs - vor allem im Bereich der Natur- und Technikwissenschaften - ermöglichen. Nicht zuletzt soll es Begegnungen und Seminare zwischen deutschen und italienischen Hochschullehrern anregen und fördern.
Für die Organisation des Hochschulzentrums und die Verwaltung seiner Programme
werden vorhandene Förderungs- und Kooperationsstrukturen genutzt. In diesem Sinne wird das Hochschulzentrum zwei Geschäftsstellen in beiden Ländern haben: Die deutsche Geschäftsstelle ist beim DAAD, die italienische bei der Universität Trient angesiedelt.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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