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06/14/2012 13:00

Gesehen werden ist alles: Schilder- und Lichtreklamehersteller sorgen für Aufmerksamkeit

Andreas Pieper Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

    Es blinkt und leuchtet – und alle sollen es sehen: Schilder- und Lichtreklamehersteller/-innen entwerfen, gestalten und realisieren Werbung, Leitsysteme sowie Messe- und Ausstellungsstände. Sie arbeiten für den Innen- und Außenbereich, manuell und/oder rechnergestützt mit unterschiedlichen Materialien und verschiedensten, in den letzten Jahren stark veränderten Techniken. Deshalb hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Auftrag der Bundesregierung gemeinsam mit den Sachverständigen der Sozialpartner die Ausbildungsordnung der Schilder- und Lichtreklamehersteller/-innen neu geregelt.

    Das neue Profil ist technisch vielseitig, kreativ, kundenorientiert und bietet künftig zwei Ausbildungsschwerpunkte zur Auswahl. Die modernisierte Ausbildungsordnung tritt zum 1. August in Kraft.

    Der Beruf der Schilder- und Lichtreklamehersteller/-innen vereint vielfältige Arbeitsbereiche. So finden sich in der Ausbildung Aufgaben aus unterschiedlichen Gewerken, wie zum Beispiel Grafik, Malerei, Elektrik, Glaserei, Schlosserei, Metall-, Holz- und Glasbearbeitung, Vergoldung, Siebdruck, Fotografie und Kunststofftechnik. Die hierbei in den letzten Jahren entstandenen neuen Techniken – wie zum Beispiel Digitaldruck, 3-D-Software oder das „car wrapping“, bei dem Autos komplett mit Folie bezogen und gestaltet werden – haben dazu geführt, dass sich viele Betriebe spezialisieren. Die neue Ausbildungsordnung nimmt diese Entwicklung auf und sieht künftig die Auswahl zwischen den beiden Schwerpunkten „Technik, Montage, Werbeelektrik/-elektronik“ und „Grafik, Druck, Applikation“ vor.

    Der Ausbildungsrahmenplan für die dreijährige Ausbildung wurde unter Berücksichtigung der beiden Schwerpunkte neu gestaltet und stellt künftig höhere Anforderungen bei bestimmten Qualifikationen – wie zum Beispiel im Bereich betriebliche und technische Kommunikation. Bei der jetzt ebenfalls neu eingeführten gestreckten Abschlussprüfung findet ein erster Prüfungsteil vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres statt. Die Ergebnisse fließen zu 20 % in das Endergebnis ein.

    Schilder- und Lichtreklamehersteller/-innen werden in Handwerksbetrieben, Werbeagenturen und Messebaufirmen ausgebildet. Die berufsschulische Ausbildung erfolgt ausschließlich in Fachklassen an drei Berufsschulstandorten in Baden-Württemberg, Brandenburg und im Saarland. 2011 gab es bundesweit 409 neue Ausbildungsverhältnisse in diesem Beruf, 132 dieser Verträge wurden mit Frauen abgeschlossen. Die tarifliche Ausbildungsvergütung steigt in den drei Ausbildungsjahren von 460 über 520 auf 610 Euro.

    Die Ausbildung erschließt weitere attraktive Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten wie die Fortbildung zum „Meister im Schilder- und Lichtreklame-Handwerk“. Auch eine unterhalb des Meisters einzuordnende zweijährige Fortbildung zum/zur „Staatlich geprüften Gestalter/-in“ ist möglich. Von diesen Bildungsgängen unabhängig kann man sich auch durch die bundesweit geregelte berufliche Weiterbildung „Betriebswirt/-in des Handwerks“ qualifizieren.

    Weitere Informationen im Internetangebot des BIBB unter www.bibb.de/neue-berufe-2012

    Bildmaterial steht unter http://www.bibb.de/pressefotos zur Verfügung.

    Ansprechpartnerin im BIBB:
    Margarete Pfeifer, E-Mail: pfeifer@bibb.de

    Bei Abdruck Belegexemplar erbeten.


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Teachers and pupils
    Economics / business administration, Media and communication sciences, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Studies and teaching, Transfer of Science or Research
    German


     

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