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Der Frage, wie uns Bilder und Medien helfen, die Gestaltung von Welt und Wirklichkeit zu verstehen, geht Prof. Dr. Christiane Brosius in ihrer Antrittsvorlesung am 4. Juli 2012 an der Universität Heidelberg nach. Christiane Brosius ist Professorin für Visuelle und Medienethnologie am Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“. Unter dem Titel „Teilnahmslose Beobachtung? Feldforschung im Zeichen medialer Verflüchtigung“ erläutert sie die Rolle der Medien in der ethnologischen Forschung. Sie befasst sich mit dem Wandel von Methoden und Konzepten ihres Faches, der zugleich soziale, wirtschaftliche und kulturelle Veränderungen über nationale Grenzen hinaus reflektiert.
Pressemitteilung
Heidelberg, 25. Juni 2012
Zwischen Dorf und Stadt, Museum und Themenpark: Wie Bilder und Medien Kultur machen
Christiane Brosius vom Exzellenzcluster „Asien und Europa“ hält ihre Antrittsvorlesung
Der Frage, wie uns Bilder und Medien helfen, die Gestaltung von Welt und Wirklichkeit zu verstehen, geht Prof. Dr. Christiane Brosius in ihrer Antrittsvorlesung am Mittwoch, 4. Juli 2012, an der Universität Heidelberg nach. Christiane Brosius ist Professorin für Visuelle und Medienethnologie am Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“. Unter dem Titel „Teilnahmslose Beobachtung? Feldforschung im Zeichen medialer Verflüchtigung“ erläutert sie die Rolle verschiedener Medien in der ethnologischen Forschung. In ihrem Vortrag befasst sich die Ethnologin anhand von Beispielen, etwa aus der Kunst- und Museumspraxis, mit dem Wandel von Methoden und Konzepten ihres Faches, der zugleich soziale, wirtschaftliche und kulturelle Veränderungen über nationale Grenzen hinaus reflektiert. Die Veranstaltung findet in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 12.00 Uhr.
„Bilder und Medien sind seit langer Zeit Mediatoren und Quellen für transkulturelle Begegnungen und Verstrickungen weit über nationale Grenzen hinaus. Angesichts fortschreitender Globalisierung und technologischer Entwicklungen nimmt der weltweite Austausch von Bildern und Medien immer mehr zu“, erläutert Prof. Brosius ihr Forschungsgebiet. Sie untersucht vor allem Akteure, Institutionen und Objekte, die unterschiedliche Medien nutzen, um ihre Macht zu legitimieren und sichtbar zu machen. Dabei sammelt und analysiert sie visuelles und audiovisuelles Material wie Werbung, ethnographische und populäre Filme, Daten zu Jugendkulturen im urbanen Raum, sowie Materialien zu Lifestyle und Emotionen oder auch zu Kunstmärkten.
Christiane Brosius (Jahrgang 1966) studierte Ethnologie, Kunstgeschichte und Kunsterziehung in Frankfurt/Main und Frankfurt/Oder sowie in Oxford und London. 2002 kam sie nach Heidelberg und war bis 2009 am Südasien-Institut der Ruperto Carola tätig. Seit 2009 ist sie Professorin am Heidelberger Exzellenzcluster „Asien und Europa“. Weitere Informationen sind im Internet unter http://www.asia-europe.uni-heidelberg.de abrufbar.
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