idw – Informationsdienst Wissenschaft
Nachrichten, Termine, Experten
Nachrichten, Termine, Experten
idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Am 8. Juni: Die Ballschule Heidelberg für Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren präsentiert sich auf dem Wissenschaftsmarkt der Universität Heidelberg - Ein weiteres Projekt: Dummies des Instituts für Rechts- und Verkehrsmedizin
Die Ballschule Heidelberg für Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren präsentiert sich auf dem Wissenschaftsmarkt der Universität Heidelberg am kommenden Samstag auf dem Universitätsplatz. Ein weiteres Projekt stammt aus dem Institut für Rechts- und Verkehrsmedizin: Damit Kinder und Erwachsene bei Sport und Spiel gut geschützt sind, führen die Wissenschafter des Instituts Tests mit Versuchspuppen, den so genannten Dummies, durch - ein interaktiver Dummy und eine Ahnengalerie seiner Vorgänger sowie Hochgeschwindigkeitsfilme von Crashtests werden dem Publikum gezeigt.
Die Ballschule Heidelberg sucht die Talente von morgen. Getanzt wird dabei weniger, vielmehr sollen in dieser speziellen Schule die motorischen und taktischen Fähigkeiten von Kindern im Alter zwischen fünf und acht Jahren anhand von verschieden Ballspielen trainiert werden.
Das ABC des Spielens ist den Kindern heutzutage nicht immer geläufig. Was sich früher beim Spiel auf der Straße an Originalität entwickelte, muss heute neu erlernt werden. "Den Kindern fehlt es oftmals an Strategie und Kreativität, wie sie bestimmte Situationen im Spiel lösen können", erläutert Professor Klaus Roth, Direktor des Instituts für Sport und Sportwissenschaft der Universität Heidelberg. Im Mittelpunkt des Ballschul-Lehrplans steht die Schulung sportspielübergreifender taktischer, koordinativer und technischer Kompetenzen. In einer vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft geförderten Evaluationsstudie wird das Ballschulmodell mit sportspielspezifisch ausgerichteten Nachwuchskonzeptionen (Fußball, Handball, Hockey) verglichen. Untersucht werden Verbesserungen in der taktischen Spielintelligenz und vor allem in der spielerischen Kreativität.
Mittlerweile hat die Ballschule einen Zulauf von etwa 700 Kindern und wird von vielen Kooperationspartnern, wie Vereinen und Grundschulen sowie dem Ehrensenator der Universität, Manfred Lautenschläger, unterstützt. Jedes Jahr suchen die dreißig Ballschulbetreuer anhand der Kreativitätsentwicklung nach dem Sportlertalent des Jahres, und anhand von Videoauswertungen werden Talentgruppen zusammengestellt. Auf dem Wissenschaftsmarkt sollen solche Aufnahmen gezeigt und die Kinder zum gemeinsamen Spiel mit Bällen und Ballschlaggeräten animiert werden. Interessierte Eltern werden ausführlich über die Angebote der Ballschule informiert.
Damit Kindern und auch Erwachsenen im Beruf, Alltag und Spiel so wenig wie möglich passiert, führen die Wissenschaftler aus dem Institut für Rechts- und Verkehrsmedizin unter Leitung von Professor Rainer Mattern Versuche mit so genannten Dummies zum optimalen Verletzungsschutz durch. Mit dem Titel "Anthropomorphe Versuchspuppen - Traumatomechanische Messwerkzeuge" stellen Mitarbeiter des Instituts auf dem Markt eine ganze Ahnengalerie von Dummy-Generationen vor. Filme von Hochgeschwindigkeits-Aufprallversuchen unterstreichen den praktischen Einsatz der Testpuppen. Im Zentrum der Präsentation sitzt ein Dummy, der bei den Fragen der Besucher selbst antwortet. Mit online dargestellten Messungen wird gezeigt, wie die Versuchspuppe bei bestimmten Einwirkungen reagiert, zum Beispiel welchen Unterschied der Einsatz von Schutzhelmen oder sonstigen Schützern macht.
Um Kopfschutz ist auch die Universität bemüht. Sie verkauft hochwertige Fahrradschutzhelme mit der Aufschrift "Dem beweglichen Geist - Universität Heidelberg". Um den Studenten den Erwerb eines solchen Fahrradhelmes zu erleichtern, wird er zu einem Sonderpreis von 39 Euro anstelle von 49 Euro angeboten.
Georg Sposny
Rückfragen bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse/index.html
Criteria of this press release:
Law, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics, Sport science
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).
