idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Deutsche Wirtschaft finanziert russische Absolventen
20. Juni 2002, 18 Uhr, Kongresshotel Rahnsdorf / Bildungszentrum am Müggelsee
Am 20. Juni lädt der DAAD im Bildungszentrum am Müggelsee bei Berlin zu einer Begegnung zwischen den Stipendiaten und Sponsoren des "Russland-Fonds der Deutschen Wirtschaft" ein. Zwei Stipendiaten des Fonds werden von ihren Erfahrungen berichten. Prof. Dr. Bergmann, Stellvertretender Generalsekretär des DAAD, wird gemeinsam mit den Sponsoren des Russland-Fonds die Stipendienurkunden an die diesjährigen Stipendiaten des Fonds übergeben. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen eines Fachseminars, das der Russland-Fonds für seine Stipendiaten im Bildungszentrum am Müggelsee durchführt.
Bereits seit fünf Jahren holen die deutschen Unternehmen mit Hilfe des DAAD jährlich rund 60 junge russische Wirtschaftsabsolventen ins Land. Neben zwei Semestern Studium erhalten diese in einem mehrmonatigen Praktikum direkten Einblick in die Arbeitswelt hiesiger Unternehmen.
Die Plätze des Stipendien-Fonds sind in Russland sehr begehrt: hinter jedem erfolgreichen Stipendiaten des fünften Jahrgangs stehen mehr als sechs Bewerber. Einmal im Jahr werden diese aus dem ganzen Land nach Moskau eingeladen und im persönlichen Gespräch getestet. Neben einem exzellenten Notenspiegel zählt für die Sponsoren und Organisatoren bei der Auswahl vor allem eine durchsetzungsstarke Persönlichkeit.
Der Russland-Fonds ist einer der größten privat finanzierten Stipendienfonds in Deutschland. Unabhängig von tagespolitischen Ereignissen entsteht hier langfristig ein Netzwerk deutschlanderfahrener russischer Wirtschaftsprofis (www.rufo-klub.ru), die einander und ihrem Gastland emotional verbunden sind. Sowohl für die russische als auch für die deutsche Seite ergeben sich dabei handfeste Arbeitsvorteile: die deutschlanderfahrenen russischen Absolventen nehmen Führungspositionen in der russischen Wirtschaft oder Verwaltung ein, oder sie werden in den Auslandsniederlassungen deutscher Firmen aktiv.
Dabei wissen die Unternehmer, dass den kaum zwanzigjährigen Russen nach dem Ende des Stipendiums noch ein langer Weg bevorsteht. Doch sie geben ihnen beste Voraussetzungen mit: aktuelles Wissen, wertvolle Erfahrungen, und vor allem - gute Erinnerungen.
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Geberunternehmen:
Alcatel, Allianz, BASF, Bayerische Hypo- und Vereinsbank, Bosch, CliffordChancePünder, DaimlerChrysler, degussa, Dresdner Bank, Deutsche Bank Stiftung "Alfred Herrhausen", Deutsche Lufthansa, Deutsche Telekom, FAZIT-Stiftung (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Hochtief, IKEA-Stiftung, Gebr. Knauf Westdeutsche Gipswerke GmbH, KPMG, Mannesmann, RAG Aktiengesellschaft, Reemtsma, Ruhrgas, Siemens, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Tangens Medsystemy (Philips Medizinsysteme), ThyssenKrupp, Volkswagen, West LB, Wintershall, Wirtgen.
Programmdurchführung: Deutscher Akademischer Austauschdienst.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
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