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Wissenschaft
Mit der Frage, inwieweit eine psychotherapeutische Behandlung von Straftätern zum Opferschutz beitragen kann, beschäftigt sich am Donnerstag, 11. Oktober 2012, eine Tagung an der Universität Heidelberg. Die Veranstaltung greift neueste Forschungsergebnisse auf, nach denen eine deliktorientierte psychotherapeutische Behandlung von Gewalt- und Sexualstraftätern deren Rückfallrisiko erheblich reduzieren kann. Zu den Referenten aus Wissenschaft und Praxis gehört auch der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof, Harald Range. Veranstalter der Tagung sind neben dem Institut für Kriminologie der Ruperto Carola die Behandlungsinitiative Opferschutz (BIOS) und die Manfred Lautenschläger-Stiftung.
Pressemitteilung
Heidelberg, 27. September 2012
Tagung: Opferschutz durch Täterbehandlung
Experten beschäftigen sich mit der Verhinderung von Rückfällen durch Therapien von Straftätern
Mit der Frage, inwieweit eine psychotherapeutische Behandlung von Straftätern zum Opferschutz beitragen kann, beschäftigt sich am Donnerstag, 11. Oktober 2012, eine Tagung an der Universität Heidelberg. Die Veranstaltung in der Neuen Universität greift neueste Forschungsergebnisse auf, nach denen eine deliktorientierte psychotherapeutische Behandlung von Gewalt- und Sexualstraftätern deren Rückfallrisiko erheblich reduzieren kann. Zu den Referenten aus Wissenschaft und Praxis gehört auch der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof, Harald Range. Veranstalter der Tagung sind neben dem Institut für Kriminologie der Ruperto Carola die Behandlungsinitiative Opferschutz (BIOS) und die Manfred Lautenschläger-Stiftung.
„Nach internationalen Forschungsergebnissen kann eine sachgerechte Behandlung das Rückfallrisiko bei Gewalt- und Sexualstraftätern deutlich senken“, erklärt der Direktor des Instituts für Kriminologie, Prof. Dr. Dieter Dölling. „Im ersten Teil der Tagung wollen wir untersuchen, ob das deutsche Strafrecht auf eine solche moderne Form des präventiven Opferschutzes ausgerichtet ist oder ob eine entsprechende Reform nötig ist.“ Im zweiten Teil werden die von BIOS initiierten Behandlungsangebote in Baden-Württemberg sowie die ersten Ergebnisse der Begleitforschung durch das Psychologische Institut und das Institut für Kriminologie der Universität Heidelberg vorgestellt.
Eine Anmeldung zur Tagung kann – möglichst bis zum 3. Oktober 2012 – unter der Mailadresse info@bios-bw.de. erfolgen.
Kontakt:
Prof. Dr. Dieter Dölling
Institut für Kriminologie
Telefon (06221) 54-7489
doelling@krimi.uni-heidelberg.de
Criteria of this press release:
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Law, Psychology
transregional, national
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German
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