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Wissenschaft
Fast 7.300 Studienanfänger / Anstieg um 28 Prozent
Das Physik-Studium ist wieder beliebter. Im Studienjahr 2001/2002 entschieden sich knapp 7.300 Jugendliche für den Diplom-Studiengang: ein Anstieg um rund 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In den vorangehenden Jahren hatte der Zuwachs wenige Prozent betragen. Diese Daten gab jetzt die Konferenz der Fachbereiche Physik bekannt. Gute Berufsaussichten sowie Schnupperkurse und Publikumstage an vielen Hochschulen scheinen ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Einiges bewegt hat offenbar auch das von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung im Jahr 2000 initiierte "Jahr der Physik".
Besonders junge Physikerinnen und Physiker sind wegen des aktuellen Fachkräftemangels gefragt. Bei rund 3.000 Physik-Absolventen, die im letzten Jahr mit Universitätsdiplom oder Doktortitel auf den Arbeitsmarkt drängten, erfasste die Bundesanstalt für Arbeit im Mai 2002 weniger als 140 arbeitslose Berufsanfänger.
Angesichts einer typischen Studiendauer von knapp 12 Semestern wird sich der Zuwachs der Neueinschreibungen frühestens in fünf Jahren auf die Zahl der Abschlüsse auswirken. Seit Jahren gibt es immer weniger Absolventen. Denn in den 90er-Jahren zählte die Physik nicht gerade zu den begehrtesten Studienfächern: Auf das Rekordhoch von rund 9.800 Anfängern zu Beginn der 90er-Jahre folgte - ausgelöst vom nachlassenden Bedarf der Industrie - im Studienjahr 1997/1998 ein Tiefststand von weniger als 5.200 Neueinschreibungen. Seitdem hatte die Anzahl der Erstsemester jährlich um vier bis fünf Prozent zugenommen.
Criteria of this press release:
Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
German
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