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10/19/2012 12:04

Studieren ohne Grenzen

Sylke Schumann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

    25 Jahre ERASMUS – DAAD-Regionalkonferenz an der HWR Berlin

    Geht man über den Campus der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin, ist man in Europa angekommen. Englisch, Spanisch, Französisch, Finnisch, Russisch, Bulgarisch, Türkisch – junge Menschen aus ganz Europa studieren hier zusammen mit deutschen Kommiliton/innen und Hochschüler/innen von anderen Kontinenten.

    Ignacio Atorrasagasti Garcia aus Madrid und Samantha Woodward aus Sunderland (Großbritannien) sind für ein Semester nach Berlin gezogen, um im Rahmen des ERASMUS-Programms Land, Leute und Kultur kennenzulernen. Sie wollen ihre Sprachkenntnisse verbessern, aber noch viel mehr wollen sie Deutschland und damit ein Stück Europa selbst erfahren. „Deutschland ist die größte Wirtschaftsmacht in Europa und deshalb denke ich, dass es für meine Zukunft gut ist, hier zu studieren“, ist der 22-jährige Spanier überzeugt. Er wolle sich nach Abschluss seines Wirtschaftsstudiums bei einem deutschen Unternehmen in Spanien bewerben. Die junge Britin findet die vielen Kulturangebote in der brodelnden Metropole einfach großartig. Durch das Partnerschaftsabkommen zwischen ihrer Hochschule und der HWR Berlin werden zudem alle Studienleistungen dieses Auslandssemesters anerkannt. Das und die finanzielle Unterstützung waren ihr besonders wichtig.

    Wie Ignacio und Samantha kommen jedes Jahr Hunderte junger Europäer/innen für ein oder zwei Austauschsemester – viele von ihnen an die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin – und von hier gehen ebenso viele an eine Partnerhochschule ins Ausland. HWR-Studentin Amelie Weinzierl absolvierte ein Semester an der renommierten Ecole Supérieure du Commerce Extérieur (ESCE) in Paris. Dort sammelte die Studentin, die wie das ERASMUS-Programm dieses Jahr 25 wird, viele wichtige Erfahrungen fürs Leben und für ihre spätere Berufstätigkeit. „Während eines Auslandssemesters reift man auf eine ganz spezielle Art, wird selbstständiger, lernt anders zu lernen und erweitert seinen Horizont.“ Nach dem Studium wolle sie unbedingt zurück nach Frankreich, um dort zu arbeiten. Deshalb trifft sich die gelernte Europasekretärin, die nach ihrer Ausbildung auf dem zweiten Bildungsweg an der HWR Berlin Business Administration studiert, jede Woche mit einem ERASMUS-Studenten von der Partnerhochschule aus Rennes, um im Austausch ihre französischen Sprachkenntnisse zu perfektionieren. Das International Office der HWR Berlin arrangiert solche „Tandems“ und stellt jedem ausländischen ERASMUS-Studenten einen deutschen "Buddy" zur Seite, der mit Rat und Tat beim Einleben und bei der Orientierung in der neuen Umgebung hilft. Deutsche Studierende erfahren so Internationalisierung zu Hause.

    Die HWR Berlin ist geprägt von der internationalen Ausrichtung, die sich durch alle Bereiche zieht, von der Lehre bis zur Forschung, und gerade weil praxisorientierte Fachhochschulen stärker als Universitäten auf den regionalen Arbeitsmarkt fokussieren. „Unternehmen, die erfolgreich sein wollen, suchen international versierte und erfahrene Absolventinnen und Absolventen“, begründet HWR-Präsident Prof. Dr. Bernd Reissert. Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin ist regional die Nummer eins, wenn es um die Nutzung von ERASMUS geht und rangiert in ganz Deutschland unter den Fachhochschulen an dritter Stelle. Auch deshalb fand die Regionalkonferenz des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zum 25-jährigen Jubiläum des EU-Bildungsprogramms an der HWR Berlin statt – unter dem Motto: Erfolgsrezept ERASMUS.

    Denn mit europaweit jährlich über 230.000 mobilen Studierenden sei ERASMUS mittlerweile das (vermutlich weltweit) größte Mobilitätsprogramm, hebt Dr. Siegbert Wuttig von der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit die Bedeutung dieser Initiative hervor. Über 3.000 Hochschulen in 33 Ländern beteiligen sich aktuell an dem Programm, über das Studien- oder Praxisaufenthalte von Studierenden, Lehrenden und Verwaltungsbeschäftigten sowie Intensivprogramme innerhalb Europas gefördert werden.

    Auf einem bunten ERASMUS-Marktplatz präsentierten ausländische Studierende an der HWR Berlin ihr Heimatland und ihre Heimatuniversität und gaben den Teilnehmer/innen Gelegenheit, die Vielfalt der ERASMUS-Länder in ihrer Lebendigkeit kennen zu lernen. In einem Fachworkshop zum Thema „ERASMUS für alle“ ging es um die Zukunft des EU-Bildungsprogrammes. Außerdem debattierten Vertreter/innen aus Wirtschaft, Politik und Bildung über ERASMUS als einen wichtigen Meilenstein für die Karriere.

    „Wer einmal im Ausland war, wiederholt diese Erfahrung“, weiß Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Freien Universität Berlin. Austauschstudierende tragen die Hochschule, an der sie studiert haben – und sei es auch nur für ein Semester –, im Herzen und in ihrer Biografie weiter.

    Auch so wächst Europa zusammen. Davon kann man sich überzeugen auf dem Campus der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin in Schöneberg und in Lichtenberg.

    Ansprechpartnerin für Journalist/innen
    Sylke Schumann
    Pressesprecherin
    Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
    Tel.: +49 (0)30 30877-1220
    E-Mail: presse@hwr-berlin.de


    Images

    Die britische Austauschstudentin Samantha Woodward (Mitte) findet die vielen Kulturangebote in der brodelnden Metropole einfach großartig. Wie auch ihre Kommilitoninnen Jenny Ring (links) aus Dublin und Jessica Duncun aus Sunderland war die Anerkennung der in Berlin erbrachten Studienleistungen und die finanzielle Unterstützung durch das ERASMUS-Programm wichtig bei der Entscheidung für ein Auslandssemester.
    Die britische Austauschstudentin Samantha Woodward (Mitte) findet die vielen Kulturangebote in der b ...
    Foto: Christian Kretke / Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
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    attachment icon Pressemeldung: 25 Jahre ERASMUS - Europa in Bewegung

    Criteria of this press release:
    Journalists, Students
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

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