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Wissenschaft
Das Centrum für Hochsxchulentwicklung (CHE) in Gütersloh hat jetzt die Ergebnisse eines Hochschulrankings der deutschen Bundesländer vorgelegt. Danach schneiden die Universitäten in Thüringen, Bayern, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg insgesamt am besten ab. Die Grundfragen des Rankings waren: Zufriedenheit der Studierenden mit ihren Fachbereich, Aktivitäten der Fachbereiche in der Forschung, durchschnittliche Studiendauer, Reputation der Fachbereiche bei den Professoren.
Der Stadtstaat Bremen belegte beim Hochschulranking des CHE insgesamt den siebten Platz unter den 16 Bundesländern. Bei den Forschungsaktivitäten konnte es eine bundesweite Spitzenposition erringen. Bei der Zufriedenheit der Studierenden liegt es mit Rang sieben im oberen Mittelfeld der Bundesländer, bei der Professoren-Einschätzung und Studiendauer belegt es den dritt- bzw. zweitletzten Platz. In der Betrachtung nach Fächergruppen hatten die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften die größte Bedeutung für die Bremer Spitzenposition, gefolgt von den Ingenieur- und Naturwissenschaften. Dies deutet auf eine sehr positive Bewertung der Forschungsaktivitäten dieser Fächer in Bremen.
Die Rankingergebnisse bestätigen insgesamt die führende Position der Universität Bremen in der Forschung, die sich auch im außergewöhnlich hohen Drittmittelvolumen zeigt (2001: 107 Mio. Mark). Auch die Studierendenzufriedenheit wird mit Rang sieben unter den 16 Bundesländern recht gut bewertet. Schlecht fallen dagegen die Indikatoren Reputation bei Professoren und Studiendauer aus. Dies überrascht nicht: Die Studiendauer liegt in mehreren Bremer Studienfächern über dem Mittelwert des Bundesgebietes und die Universität Bremen wird von den Professorenkollegen seit Jahren eher skeptisch eingeschätzt. Die Universität Bremen fördert durch eine verbesserte Studienorganisation und Betreuung sowie gestufte Studiengänge ein effizienteres Studium. Das negative Professorenurteil ist wohl immer noch durch die Auseinandersetzungen der Gründerzeit bedingt, wird aber der heutigen Situation in keiner Weise gerecht. Dies zeigen die außerordentlichen Forschungserfolge der Universität und die zunehmend guten Fächerbewertungen bei den letzten Hochschulrankings (z.B. für Mathematik, Informatik und Produktionstechnik). Das große Interesse an aktuellen Stellenausschreibungen zeigt, daß die jüngere Professorengeneration die Bremer Universität deutlich positiver bewertet.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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